AKZENTE setzen – Bewohnerengagement unterstützen
Das Projekt AKZENT wurde von der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Niedersachsen (LAG), Hannover und Zoom e. V., einem praxisnahen sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut in Göttingen, entwickelt und umgesetzt. Ziel war es, Bewohner/innen zu unterstützen, die sich in ihren Stadtteilen engagieren. Das Projekt wurde im November 2011 erfolgreich beendet.
Die Ergebnisse des Projekts AKZENT zeigen die Rahmenbedingungen, Bedarfe und Herausforderungen, vor denen engagierte Bewohner/innen in benachteiligten Stadtteilen stehen: die oft mühsame Suche nach Mitstreiter/innen verschiedener Bevölkerungsgruppen der Bewohnerschaft, hohe Belastung und hoch gesteckte Ansprüche an die eigene Arbeit prägen das Engagement vieler Gruppen. Gleichzeitig wird der Einsatz für Mieterbelange und menschenwürdiges Wohnen nach dem Verkauf kommunaler und werksgebundener Wohnungsbestände an Kapitalanlagegesellschaften immer wichtiger. Die Durchsetzung der Forderungen wird durch mangelnde Verantwortung der Eigentümer für Reparatur und Instandhaltung und ihre mangelnde Präsenz im Stadtteil jedoch massiv erschwert. Viele fürchten zudem nach dem Ende der Förderung im Bund-Länder-Programm ‚Soziale Stadt' den Wegfall der hauptamtlichen Unterstützung. Sie sind weiterhin auf Begleitung und Koordination von Hauptamtlichen angewiesen und fordern dies auch ein. Nachfolgend finden Sie zum einen den Link zu dem zusammenfassenden Projektbericht, der wesentliche Ergebnisse des Projektes bündelt sowie zu dem "Niedersächsischen Appell: AKZENTE setzen - Bewohnerengagement unterstützen", der auf dem Abschlusstreffen von BewohnerInnen aus benachteiligten Stadtteilen in Niedersachsen und UnterstützerInnen verabschiedet wurde. Weitere im Rahmen des Projekts entwickelte Materialien finden Sie auf der Projekthomepage http://www.akzent-setzen.de.