Behinderte Schüler nicht im Stich lassen - zusätzliche Kooperationsmöglichkeiten von Bund und Ländern bei der Bildung eröffnen

Anlässlich der von der Koalition geplanten erweiterten Kooperationsmöglichkeit von Bund und Ländern erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Die vom Koalitionsausschuss geplante Erweiterung der Kooperationsmöglichkeiten von Bund und Ländern im Hochschulbereich ist richtig und greift doch zu kurz. Denn das strikte Kooperationsverbot darf nicht länger als Begründung dafür dienen, das gemeinsame Lernen von behinderten und nicht behinderten Kindern zu verhindern. Deshalb muss die Bundesregierung jetzt konsequent sein und das strikte Kooperationsverbot auch im schulischen Bereich aufbrechen. Dann kann der Bund die für die Verwirklichung der inklusiven Bildung dringend benötigten Förderprogramme auflegen. Insbesondere ein Förderprogramm für barrierefreie Schulen ist dringend erforderlich, um die Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention im Bereich der Bildung in Deutschland endlich auf den Weg zu bringen. Bund und Länder müssen hier vereint vorangehen.

Quelle: Pressemitteilung des Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) vom 07.03.2012
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