Bundesministerium will Chancen von Menschen mit Behinderung in der Entwicklungszusammenarbeit stärken
„Menschen mit Behinderung müssen die gleichen Chancen haben, im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit zu arbeiten, wie nicht behinderte Menschen. Praktische Erfahrungen sind hierfür unerlässlich und müssen ermöglicht werden“, so Hubert Hüppe, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen. Die Ankündigung der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesentwicklungsminister, Gudrun Kopp, den entwicklungspolitischen Freiwilligendienst „weltwärts“ für junge Menschen mit Behinderung verstärkt zu öffnen, begrüße er deshalb ausdrücklich, so Hubert Hüppe. „Wichtig ist unter anderem, dass der notwendige Unterstützungsbedarf für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Behinderung sichergestellt wird“, betonte der Beauftragte. Hiervon gehe er nach der Mitteilung des Ministeriums aus, Kosten für eine barrierefreie Gestaltung des Programms zu übernehmen, so Hubert Hüppe. Nach Angaben des BMZ werde zudem die Struktur des Programms „weltwärts“ angepasst. Außerdem sollen die Entsendeorganisationen die Gruppe behinderter Jugendlicher stärker berücksichtigen. Die geplante stärkere Öffnung von „weltwärts“ für Jugendliche mit Behinderung reihe sich ein in ein stetes Engagement des Bundesentwicklungsministeriums für die Inklusion von Menschen mit Behinderung, lobte der Beauftragte. Gemeinsam mit Verbänden behinderter Menschen, Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft hat das BMZ zuvor einen Runden Tisch zur Inklusion von Menschen mit Behinderung eingerichtet. In diesem Jahr soll außerdem noch ein Aktionsplan des BMZ zur Inklusion verabschiedet werden. Informationen zum derzeitigen Programm „weltwärts“ finden Sie unter www.weltwärts.de.Quelle: Pressemitteilung des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen vom 20.07.2012
www.behindertenbeauftragter.de