Engagiert? Was sonst! - Anregungen für die Arbeit mit Freiwilligen
Der Praxisbericht zum Projekt „engagiert? – was sonst!“ Junge MigrantInnen als Lotsen: Freiwilligendienste in den Jugendmigrationsdiensten (JuMiLo)“ ist erschienen.
Nach drei erfolgreichen Projektjahren wurde Ende Dezember das Projekt „engagiert? – was sonst! – Junge MigrantInnen als Lotsen: Freiwilligendienste in den Jugendmigrationdiensten“ abgeschlossen (siehe auch www.engagiert-was-sonst.de). An dem bundesweiten Modellprojekt nahmen 15 Jugendmigrationsdienste in unterschiedlicher Trägerschaft aus dem gesamten Bundesgebiet teil. Es wurde durch den Europäischen Integrationsfond (EIF) und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Die Gesamtprojektleitung lag bei der BAG EJSA. Der Freiwilligendienst gab jungen Migrantinnen und Migranten die Gelegenheit, ihre Integrationserfahrungen und ihr Wissen durch aktives Engagement an neu eingewanderte junge MigrantInnen weiterzugeben. Auf diese Weise leistete der Freiwilligendienst einen wichtigen Beitrag zur gesamtgesellschaftlichen Integration. Im Praxisbericht, der von der Bundeskoordinatorin Maike Herrmann und den Projektleiterinnen und -leitern der JuMiLo-Standorte gemeinsam erstellt wurde, finden Sie Informationen zu den wichtigsten Aspekten und Erfahrungen aus dem Modellprojekt. So erhalten Sie zum Beispiel Informationen zur Qualifizierung der Lotsinnen und Lotsen und zu ihrer pädagogischen Begleitung, zur Kooperation mit Schulen und MigrantInnenorganisationen und zur Öffentlichkeitsarbeit. Auch wird über Herausforderungen und Schwierigkeiten berichtet und es werden Schlussfolgerungen dargestellt, die für zukünftige Freiwilligenprojekte hilfreich sein können. Die Publikation kann als Broschüre bei der Koordinierungsstelle des Modellprojektes (BAG EJSA, Wagenburgstr. 26-28, 70184 Stuttgart, E-Mail m.herrmann@bagejsa.de) bestellt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit zum kostenlosen Download unter www.engagiert-was-sonst.de.Zum Projekt JuMiLo
Das Projekt „JuMiLo – Junge MigrantInnen als Lotsen: Freiwilligendienste im Jugendmigrationsdienst“ ermöglichte und förderte freiwilliges Engagement junger Migrantinnen und Migranten. An 15 Standorten in Deutschland engagierten sich junge Menschen mit Migrationshintergrund. Sie entschieden selbst, für wie lange und mit welcher Tätigkeit sie sich engagierten. Im Rahmen dieser freiwilligen Tätigkeit organisierten sie Freizeitaktivitäten, Bildungsangebote und kulturelle Veranstaltungen für andere junge MigrantInnen, vor allem für Drittstaatenangehörige. Während ihrem meist ein- bis zweijährigen Einsatzes, der mindestens drei Wochenstunden umfasste, wurden die LotsInnen geschult und begleitet.Quelle: Pressemitteilung der Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit e.V. (BAG EJSA) vom 04.05.2012