Nationale Jugendberichte: Reichhaltiger Fundus zum Status Quo der Jugendpolitik in der EU
Die Europäische Kommission hat die Nationalen Jugendberichte zur Umsetzung der EU-Jugendstrategie jetzt online veröffentlicht.
Damit geht ein sowohl von Jugendministerien als auch Jugendorganisationen lang gehegter Wunsch in Erfüllung, die vielfältigen Informationen über den jugendpolitischen Status Quo, die fachpolitischen Schwerpunkte sowie aktuelle Maßnahmen und Initiativen in Europa der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Konkret haben sich 26 EU-Staaten sowie Norwegen, die Schweiz, Kroatien und Montenegro beteiligt. Die Nationalen Berichte sind ein Baustein in der jugendpolitischen Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten, der so genannten offenen Methode der Koordinierung. Sie sollen aufzeigen, was die einzelnen Staaten innerhalb der EU-weit verabredeten Ziele und thematischen Vorhaben unternommen haben. Die Informationen der Mitgliedstaaten beziehen sich auf die erste Phase von drei Zeitspannen der Umsetzung der EU-Jugendstrategie und wurden von der Europäischen Kommission in einem Online-Verfahren eingeholt. Sie sind auch die Grundlage für die Analyse der aktuellen jugendpolitischen Situation in der EU, die im September in Form des zweiten EU-Jugendberichts publiziert werden soll. Die standardisierte Form der Berichterstattung bietet neben den einzelnen Auskünften auch einen vergleichenden Überblick über den jugendpolitischen Besitzstand der EU-Staaten:- zur allgemeinen Jugendpolitik und zur Umsetzung der EU-Jugendstrategie in den Mitgliedstaaten;
- zu den jugendpolitischen Aktivitäten der Mitgliedstaaten in den thematischen Schwerpunktbereichen der letzten EU-Triopräsidentschaft (Jugendbeschäftigung, Beteiligung junger Menschen);
- zu den anderen Handlungsfeldern der EU-Jugendstrategie, wie Bildung und Ausbildung, Gesundheit und Wohlergehen, soziale Integration, Kreativität und Kultur und Internationales.
Quelle: www.jugendpolitikineuropa.de