Was bringt der Online-Fundraising-Markt 2012?

02.03.2012 | Sozialmanagement | Nachrichten

Ergebnisse der Online-Fundraising-Studie 2012 liegen vor.

München - Die Auswertungen der Online-Fundraising-Studie 2012 sind abgeschlossen. “Im Bereich des Online-Fundraisings geht die Welt 2012 schon mal definitiv nicht unter. Im Gegenteil!”, so Nicolas Reis, Geschäftsführer bei Altruja. Die aktuellen Studienergebnisse zeigen einen Trend, der ganz klar für Online-Fundraising spricht. Momentan ist Online-Fundraising zwar lediglich für ein Fünftel der Hilfsorganisationen ein wichtiger Fundraising-Kanal, dieser Wert wird sich jedoch innerhalb der nächsten drei Jahre nahezu verdreifachen. „Wie zu erwarten war, ist auch der Anteil der Organisationen, die bereits im Online-Fundraising aktiv sind, seit 2011 weiter gestiegen“, so Reis. „Das Potential ist aber noch lange nicht ausgeschöpft.“ Die Studienergebnisse liefern aufschlussreiche Erkenntnisse über den deutschen Fundraising-Markt, der im Online-Bereich noch in den Kinderschuhen steckt. So wurden von den Organisationen, die noch nicht online Spenden generieren, als Gründe hierfür vor allem mangelndes Personal und mangelnde Zeit genannt. Nahezu die Hälfte gab an, nicht über ausreichendes Know-How für Online-Fundraising zu verfügen. „Hier muss noch viel mehr Aufklärung stattfinden. Online-Fundraising ist ja eigentlich die ideale Alternative für Organisationen, die nur wenig Angestellte und daher wenig Zeit haben“, meint Reis. 541 Hilfsorganisationen, unterschiedlicher Größe und Themenbereiche, aus dem gesamten deutschsprachigen Bereich nahmen an der Umfrage teil. Durchgeführt wurde die Studie, wie bereits im Vorjahr, von Thomas Seidl im Rahmen seines Studiums Management Sozialer Innovationen an der Hochschule München in Kooperation mit der Altruja GmbH.

Quelle: Pressemitteilung der Altruja GmbH vom 27.02.2012