"Zukunftschancen junger Menschen nicht länger vergeben!"
Von der zentralen Vergabe von Arbeitsmarktdienstleistungen zu qualitätsorientierten, dezentralen Verfahren – damit die Förderung junger Menschen gelingt! - Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit veröffentlicht Positionspapier
Berlin - Wie gelingt eine angemessene Förderung von jungen Menschen, die zur Integration auf dem Arbeitsmarkt auf besondere Unterstützung angewiesen sind? Wie lassen sich pädagogische Qualität und wirtschaftliche Leistungserbringung so vereinbaren, dass passende Förderangebote sichergestellt werden können? Das Verfahren der zentralen Vergabe von Arbeitsmarktdienstleistungen durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) wirkt sich in der Praxis vielfach negativ aus und ist aus Sicht des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit nicht die richtige Antwort auf diese Fragen. Kontinuität, Zuverlässigkeit und pädagogische Qualität der Förderung junger Menschen sind mit dem aktuellen Vergabeverfahren genauso wenig zu erreichen wie Wirtschaftlichkeit und Effizienz. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit fordert in seinem Positionspapier neue, dezentrale Verfahren, um zukünftig einen fairen Wettbewerb sicherzustellen. Er benennt Kriterien, die für eine qualitätsorientierte Form der Beauftragung gelten müssen, und zeigt Alternativen auf. Das Positionspapier steht als Download (PDF-Datei) zur Verfügung.Quelle: Newsletter des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit vom 26.06.2012