»Blick über den nationalen Tellerrand«
Fonds Soziokultur startet Kooperation mit dem niederländischen Fonds voor Cultuurparticipatie
Am 13./14. September 2012 trafen sich 20 VertreterInnen von deutschen und niederländischen Kultureinrichtungen in Amsterdam. Eingeladen zur »Werkstatt für Projektideen« hatten der niederländische Fonds voor Cultuurparticipatie aus Utrecht und der Fonds Soziokultur aus Bonn. Neben der Förderung des Erfahrungsaustausches über unterschiedliche Arbeitsweisen und künstlerische Entwicklungen in beiden Ländern war es zentrales Ziel des Treffens, soziokulturelle Akteure zusammen zu bringen für die Entwicklung von grenzüberschreitenden Kulturprojekten. Dieses Ziel wurde erreicht. Erste konkrete Ideen für Kooperationsprojekte in den Bereichen Musik, Tanz, Theater und Neue Medien wurden entwickelt, die sich insbesondere an junge Menschen (»Jonge Kunst – Junge Kunst«) richten sollen. Die Partner aus beiden Ländern haben nun einige Monate Zeit, gemeinsame Projektvorschläge zu erarbeiten und entsprechende Förderanträge bei den Fonds zu stellen. Das Treffen in Amsterdam bildete den Start für eine Kooperation des Fonds Soziokultur und des Fonds voor Cultuurparticipatie mit dem Ziel, die ländergreifende Zusammenarbeit zu stärken. »Ich bin beeindruckt von dem Engagement der soziokulturellen Akteure sowie dem Elan der begonnenen Zusammenarbeit, und ich bin zuversichtlich, dass die neue Kooperation mit unserem niederländischen Partnerfonds bald soziokulturelle Früchte tragen wird« – so lautete das Fazit des Geschäftsführers des Fonds Soziokultur, Dr. Norbert Sievers, am Ende des Treffens. Der Fonds Soziokultur ist ein gemeinnütziger Verein, dem acht Bundesverbände aus der soziokulturellen Arbeit angehören. Seit 1988 fördert er Projekte, in denen Menschen zur aktiven Teilnahme am kulturellen und gesellschaftlichen Leben ermutigt werden. Die Projekte sollen Modellcharakter haben und für andere soziokulturelle Initiativen und Einrichtungen qualitative Maßstäbe setzen. Die Fördermittel werden von der Kulturstiftung des Bundes bereitgestellt.Quelle: Pressemitteilung des Fonds Soziokultur vom 19.09.2012
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