Kilian (30)
Sozialarbeiter in der ambulanten Geflüchtetenhilfe

10.07.2023

Kilian, 30, begann einen dualen Bachelor in Sonderpädagogik und Sozialwissenschaften auf Lehramt und merkte im Studium, dass das nicht das Richtige für ihn ist. Nachdem er sich in einer selbstorganisierten Hilfsaktion 2015 in Griechenland für Geflüchtete engagierte, zieht es ihn doch in die Soziale Arbeit. Er arbeitet ambulant mit minderjährigen Geflüchteten und in einem Multiplikator:innenprojekt zum Klimawandel. Im Interview erzählt er, was diese Arbeit für ihn ausmacht und welche Themen ihn dabei am meisten beschäftigen.

Porträt von Kilian, Sozialarbeiter in der ambulanten Geflüchtetenhilfe. Foto: Momen Mostafa Porträt von Kilian. Foto: Momen Mostafa

Wie kamst du zur Sozialen Arbeit?

Was hätte ich eigentlich gemacht, wenn ich nicht in der Sozialarbeit gegangen wäre? Gute Frage. Ich habe mein erstes Studium sehr in die Länge gezogen und habe zwischendurch sehr viele Kulturveranstaltungen gemacht. Das hat mir eigentlich sehr viel Spaß gemacht. Aber ich hatte immer wieder ein Problem damit, zu feiern und gleichzeitig zu wissen, dass so viele üble Sachen abgehen. Dass Menschen zehn Kilometer weiter gerade in einem Geflüchteten-Camp abhängen und seit drei Jahren nicht wissen, was mit ihrem Leben passieren wird.

Während meines Studiums und auch schon davor in meiner Jugend habe ich mir wie so vielen Menschen in dem Alter sehr viele Gedanken dazu gemacht, wie unsere Welt so funktioniert. Wie unsere Gesellschaft aufgebaut ist und was für Ungerechtigkeiten es gibt. Ich konnte mir nicht vorstellen, einen Beruf anzufangen, bei dem man daran nichts zu ändern versucht. 2015 war die Migration plötzlich medial auch überall Thema. Ich habe mich dann mit Menschen zusammengeschlossen, um selbstorganisiert nach Griechenland zu fahren. Wir haben drei Wochen lang Menschen auf der Flucht geholfen. Diese direkte Erfahrung hat mich sehr beschäftigt: zu sehen, wie schlimm die Situation vor Ort ist und welche Gewalt es an den Grenzen gibt. Als es ein paar Jahre später darum ging, mir einen Job zu suchen, wollte ich natürlich gerne in diesen Bereich, weil mich das Thema nicht losgelassen hat.

Wie erlebst du deinen Arbeitsalltag?

Ich habe jetzt überwiegend in stationären Einrichtungen mit minderjährigen Geflüchteten gearbeitet. Zwischendurch war ich zwei Jahre in einem anderen Projekt, zwischen Sozialarbeit und Projektmanagement. Es ging darum Menschen, ebenfalls Geflüchtete, explizit mit dem Thema Klima zu verbinden. Wir haben Multiplikator:innenschulungen gemacht, damit die Leute wiederum an Schulen und an Studiengänge gehen können, um dort von ihren Erfahrungen berichten zu können. Quasi, um dem Klimawandel ein Gesicht zu geben.

Nachdem das Projekt abgelaufen ist, bin ich wieder zurück in die „klassische“ Sozialarbeit. Ich arbeite jetzt bei demselben Träger ambulant, wo ich vorher schon stationär gearbeitet habe. Ich begleite mittlerweile volljährige junge Menschen bei ihrer ersten Wohnungssuche, beim Abschließen erster Verträge, aber ich bekomme natürlich auch viel mehr mit als das.

Es ist nicht immer einfach so nah mitzubekommen, was Menschen passiert, auch ich habe Therapie gebraucht, um manche Dinge zu verarbeiten. Ich empfehle den Jugendlichen selbst, dass sie eine Möglichkeit und Raum brauchen, um über ihre Traumata zu sprechen. Sie haben einfach viel potenziell Traumatisierendes erlebt und all diese Dinge passieren einfach weiterhin. Wenn sie im Kontakt mit ihrer Herkunftsfamilie sind, bekommen sie mit, dass in ihren Herkunftsländern weiterhin Krieg herrscht. Ihre Angehörigen sind weiterhin Gewalt und Lebensgefahren ausgesetzt, natürlich ist das sehr belastend und macht machtlos. Mein Versuch, als Betreuer da auch sehr nah dran zu sein und das aufzufangen ist auch nicht ohne, denn an der Situation ändern kannst du ja genauso wenig, bist genauso machtlos. Wenn man so vieles auffängt, dann betrifft einen das irgendwann auch selbst. Da macht es so wütend, dass wir als westlich europäische Länder immer wieder teilhaben an solchen Kriegen, nicht nur einfach wenig dafür tun, dass sie enden, sondern eben oft auch einfach alles weiterlaufen lassen.

Welchen Hürden begegnest du dabei?

Schlechte Erfahrungen macht man in diesem Bereich auf jeden Fall viele, viele kleine. Wenn Menschen hierherkommen, brauchen sie einen Aufenthaltstitel und diese Verfahren sind meiner Erfahrung nach sehr zeitaufwendig. Zum einen brauchen die Behörden einfach sehr lang und zum anderen sind sie teilweise einfach sehr schlecht organisiert.

Wenn ein junger Mensch weiß, dass der Aufenthaltstitel abläuft, erzeugt das Stress in ihm und ich glaube Personen, die so was nicht erlebt oder miterlebt haben, können kaum nachvollziehen wie sehr. Es ist unklar, ob man überhaupt in Deutschland bleiben kann. Uns Mitarbeitende stresst das auch. Wenn wir uns bei der Migrationsbehörde informieren wollen und niemanden telefonisch erreichen können, wenn wir niemanden per E-Mail erreichen, wenn irgendwann der Termin immer näher rückt, wenn von zwei Monaten irgendwie nur noch zehn Tage geblieben sind. Man bekommt eine E-Mail zurück, dass das Migrationsamt die Mails bekommen hat und bald darauf antworten wird. Vier Wochen nachdem der Titel abgelaufen ist, kommt ein Brief an, dass die Person jetzt zu einem Interview kommen soll. Das sind so Sachen, wo ich denke, das könnte man besser organisieren.

Es geht da nicht nur um einen bürokratischen Akt, sondern es geht da um Menschenleben und um die Psyche von diesen Menschen. Und gerade junge Menschen, so 15 bis 19 Jahre, mit denen wir arbeiten, belastet das unfassbar.

Stabilisierung im Alltag ist unfassbar wichtig, vor allem für Überlebende traumatisierender Situationen. Aber wenn man die ganze Zeit gar nicht weiß, ob man bleiben darf, dann interessiert einen die Schule natürlich irgendwann auch nicht mehr. Das sind so Dinge, wo ich denke, das ist sehr konkret schlecht gemacht und ich frage mich, müsste man es so schlecht machen? Viel unnötiger Stress wäre vermieden, wenn die Behörden zuverlässiger wären.

Es ist so paradox: In den Medien liest man vom Fachkräftemangel und dann gibt es diese jungen Menschen, die wegen dieses bürokratischen Chaos ihren Weg nicht gehen können. Ich halte das nicht mal für eine radikale Forderung: Macht die Migrationsbehörde mal ein bisschen flotter, dass die im 21. Jahrhundert ankommt. Das wäre so ganz basic, wenn man jetzt nicht gleich über große Reform von Migrationsrecht global reden will.

Welche Momente helfen dir, weiterzumachen?

Gerade letzte Woche war ich mit einem jungen Menschen im Schwimmbad. Der ist der Jüngste von den Ambulanten. Er ist gerade mal 17, er lebt bei seinem großen Bruder. Normalerweise müssen die Jugendlichen sonst über 18 sein.

Am Anfang war er sehr hart, irgendwie versteinert. Als wir uns kennengelernt haben, lief das ziemlich distanziert. Er kann noch sehr wenig Deutsch, auch deswegen sind wir so wenig miteinander warm geworden. Aber dann waren wir zusammen schwimmen und es war unfassbar beeindruckend. Ich habe ihn zwischendurch so süß kichern gesehen, wie einen viel kleineren Jungen. Das mitzuerleben, ihm ein bisschen beim Schwimmenlernen zu helfen und zu merken, dass da eine Mauer abfällt, so ein Überlebensmodus, der ein paar Jahre lang einfach durchgehend präsent war. Er hatte einfach nur eine gute Zeit. Es gibt immer wieder solche Momente, in denen ich merke, dass die anstrengende Phase für die Jugendlichen langsam vorbeigeht, dass sie aus ihrem Überlebenskampf-Modus herauskommen können und einfach durchatmen, aufblühen.

Ist was du erlebst, was du dir bei der Berufswahl vorgestellt hast?

Zu dem Zeitpunkt, wo ich das Studium des Lehramts angefangen habe, hatte ich keine konkreten Erwartungen. Da habe ich eher den Erwartungen meiner Eltern entsprochen. Als ich später in die Soziale Arbeit gewechselt bin, hatte ich auch nicht so viele Erwartungen in Bezug auf das, was ich damit verändern könnte. Ich habe mich viel damit auseinandergesetzt, wie unsere Gesellschaft funktioniert und wie die Situation aktuell ist. Das hat mich aber nicht davon abgehalten.

Ich war sozusagen schon „desillusioniert“ und wusste „Okay, in der Sozialen Arbeit kann man das System nicht reformieren und wird auch das System nicht zerschlagen und wird keine grundlegende politische Veränderung erreichen“. Zum Glück war mir das schon vorher bewusst. Es ist schade, aber das ist die Realität, und die bekommt man in der Arbeit deutlich zu spüren.

Meine Erwartung war, Menschen - wie ich sie schon gesehen habe, in so einer kalten Nacht irgendwo in Griechenland barfuß laufend auf dem Weg nach Mazedonien - einen guten Empfang zu bereiten. So menschlich, fair und solidarisch wie das in dieser Einrichtung machbar ist. Und auch zu vermitteln und Verständnis auf beiden Seiten zu erzeugen: bei den Menschen, die frisch ankommen, aber auch bei alteingesessenen Sozialarbeiter:innen.

Wo wird Soziale Arbeit für dich politisch?

Ich halte es für schwierig, dass Soziale Arbeit so oft ausgelagert wird in private kleine Träger. Dass die Privatisierung, die es in vielen Bereichen der Gesellschaft gibt, auch hier vorherrscht. Und ich glaube, dass das gefährlich und falsch ist, weil private Unternehmen letztlich Gewinne machen wollen und darauf ihren primären Fokus legen. Aus Kostengründen wird auch bei den Jugendlichen gespart oder bei der Ausrüstung der Häuser oder beim Freizeit- oder Kulturprogramm. Das alles sind bedeutungsvolle Dinge für die Entwicklung von jungen Menschen. Das alles geht auch auf die Qualität der Arbeit und zulasten der Mitarbeitenden. Ich wünsche eher eine einheitlich organisierte, staatliche, angemessen bezahlte Sozialarbeit, die gut ausgerüstet ist, die mehr Wertschätzung erfährt.

Und dann gibt es das große Thema des Migrationsrechts: warum müssen Menschen überhaupt illegal fliehen? Warum müssen Menschen solche gefährlichen Routen gehen? Könnten sie nicht viel einfacher herkommen? Weniger gefährlich, weniger traumatisiert?

Unsere Arbeit bestand auch sehr, sehr viel daraus, all die grausamen Erlebnisse, die passiert sind, mit aufzuarbeiten und Menschen überhaupt erst mal wieder in die Lage zu bringen, einen Alltag auf die Reihe zu bekommen. Und diese ganzen grausamen Dinge müssten nicht passieren, wenn die Gesetze anders wären und wenn Menschen nicht so gefährliche Routen gehen müssten. Ich habe dafür kein Verständnis.

Außerhalb von meiner Arbeit engagiere ich mich auch ehrenamtlich. Da habe ich zum Beispiel zwei Personen unterstützt, die eben jetzt aufgrund des Krieges aus der Ukraine nach Deutschland gekommen sind, die vorher aus einem afrikanischen Land in die Ukraine gekommen sind, um dort Medizin zu studieren. Für die war die Flucht aus der Ukraine jetzt richtig schwierig, während ihre Kommiliton:innen kurzfristig und unbürokratisch Aufenthalt bekommen haben.

Diese Menschen kommen eigentlich alle aus der Ukraine, aus einem Kriegsgebiet, aber manche haben einen ukrainischen Pass und haben eine helle Hautfarbe und haben sehr viel schneller die nötigen Papiere bekommen, sehr viel schneller eine Anerkennung ihres bisherigen Studiums und solche Sachen. Das ist wieder struktureller Rassismus in den Institutionen.

Es ist einfach nicht in Ordnung, dass es einzelne Individuen in unserer Gesellschaft gibt, die so absurd viel Vermögen haben und parallel so viele Menschen, die so wenig Mittel zur Verfügung haben. Es kann nicht angehen, dass gigantische Erbschaften einfach steuerfrei sind, aber gleichzeitig alles andere in der Gesellschaft besteuert wird. Meiner Meinung nach ist das sehr unfair und ungerecht und muss dringend angepasst werden. Man könnte so vielen der von Armut betroffenen Bevölkerungsschichten ein sehr viel besseres Leben ermöglichen, indem man den reichsten 1-10 % ein kleines bisschen was wegnimmt.

Armut macht viel Stress. Armut macht Menschen psychisch und körperlich krank. Dabei haben wir eigentlich in unserer heutigen Zeit in der Gesamtgesellschaft genügend Ressourcen, um niemanden arm sein zu lassen. Das ist eine Entscheidung, das ist eine politische Entscheidung und dagegen sollten wir etwas tun.

Worauf sollten sich angehende Sozialarbeiter:innen einstellen?

Es ist super wichtig im Vorfeld zu wissen, dass man einen limitierenden Rahmen hat: zum einen die Gesetzeslage und zum anderen die Finanzlage. Man kann weniger bewirken und helfen, als man das vielleicht vorher denkt. Zumindest wenn man nicht nur dem Individuum helfen will, sondern etwas in der Struktur verändern möchte.

Unsere Gesellschaft stellt sozusagen immer neue, kaputte Menschen her; egal in welchen Bereich der Sozialen Arbeit man geht. Das ist ein Teil davon und man ist in dieser Arbeit quasi in der „Reparaturstelle“, aber nicht da, wo es ursprünglich losgeht. Man ist nur da, wo Menschen schon ordentlich einen abbekommen haben.

Im Idealfall kann man Menschen helfen, wieder auf eine gute Bahn zu kommen, aber oft auch einfach nur darin begleiten, dass es scheiße ist. Das sollte man sich vorher bewusst machen bei Sozialarbeit. Man darf nicht der Idee verfallen, man könne jeder Person irgendwie ein geiles Leben verschaffen. Bei ganz vielen ist es auch einfach nur, dass man zwischendurch einen guten Moment teilt. Aber insgesamt bleibt ihr Leben meist einfach anstrengend und schwierig und da glaube ich, ist es besser, nicht zu viel Veränderung zu erwarten.

Wo stehen Sozialarbeiter:innen im Helfersystem?

Meine Theorie ist: wenn Sozialarbeiter:innen ab morgen alle streiken würden, dann würde es sehr schnell sehr viele Unruhen geben. Sozialarbeit ist teils auch dazu da, die Menschen ein bisschen ruhig zu halten und sie in Bahnen zu lenken. Wir sind ein Teil eines Systems, wir machen den Jugendlichen immer einen gewissen Druck, dass sie in die Schule gehen, dass sie eine Ausbildung machen und den klassischen Weg gehen sollen, weil wir wissen, dass es letztlich das Beste für sie ist. Aber ich habe auch eine kritischere Haltung und würde mit ihnen gerne auch mehr über politische Themen diskutieren.

Gleichzeitig gibt es in der Arbeit Handlungsspielraum und der ist super wichtig, den gibt es in vielen Berufen und den sollten diese Personen auch nutzen. Sozialarbeitende berufen sich so oft auf ihre Kontexte und ihre Rahmenlage und sagen „Ich darf das nicht“, aber „Who the fuck cares?“. Man sollte gut überlegen: wie viel Kontrolle muss jetzt wirklich ausgeübt werden? Ich will damit sagen, es gibt immer individuellen Spielraum in der Arbeit und es ist gut und wichtig diesen zu nutzen.

In der sozialen Arbeit ist das Vertrauensverhältnis zwischen Klient:in und Fachkraft zentral, damit wir Menschen in Krisensituation bestmöglich helfen können, braucht es eine Atmosphäre des Vertrauens und die ist oftmals wichtiger als kleine Delikte und Verstöße gegen Regeln.

Es gilt diese aufzuarbeiten und zu besprechen, aber nicht immer zu ahnden, erst recht nicht strafrechtlich oder mithilfe der Polizei. Zum Beispiel beim Konsum von Marihuana: Da geht es offiziell um Jugendschutz, aber schützt du eine:n Jugendliche:n, wenn du das meldest? Laut Strafgesetzbuch sollst du das, aber damit wird sein Platz in der Einrichtung, das temporäre Zuhause, potenziell der Aufenthalt gefährdet oder der Ausbildungsplatz riskiert und diese möglichen Konsequenzen sind zu bedenken. Es gilt das Individuum, das die Substanz womöglich zur Verarbeitung von Traumata nutzt, zu begleiten und zu unterstützen, einen konstruktiven Weg zu finden und zu gehen. Damit ist nicht gemeint, die Klient:innen einfach in Substanzmissbrauch und Abhängigkeit rutschen zu lassen, aber eben mit Augenmaß mit der Situation umzugehen. Mit Toleranz und Verständnis statt stumpfen Gehorsam auf solche Situationen zu reagieren. Wir alle haben immer ein bisschen Spielraum und sollten diesen maximal nutzen für uns, für die Klient:innen, für eine kritisch-solidarische soziale Arbeit.

Was braucht es, damit Soziale Arbeit überflüssig wird?

„Wie weit soll ich ausholen?“ Ich glaube, so ein Minimum an Sozialarbeit ist auch in meiner persönlichen Utopie immer noch Teil von unserer Gesellschaft. Aber sehr viel weniger breit. Es bräuchte weniger Soziale Arbeit, wenn unsere Gemeinschaften von sich aus sozialer, fairer wäre, gleichberechtigter, Vermögen gleicher aufgeteilt wären, es größere Chancengleichheit gäbe, wenn zwischen Grenzen von Staaten weniger Unterschiede gemacht würden und wenn diese Grenzen nicht so gewaltvoll verteidigt würden. Dann bräuchte es auch weniger Sozialarbeit und das wäre mein Wunsch.

Warum sie trotzdem Teil von meiner Utopie bleibt? Weil es trotzdem wichtig und schön ist, dass immer wieder motivierte und engagierte Leute sich entscheiden, anderen Menschen Support zu geben. Und ich glaube, dass oft unterschätzt wird, dass man auch als Ehrenamtliche:r mit nur fünf Stunden die Woche gerade in diesem Bereich einen großen Unterschied machen könnte. Es mangelt vielen Geflüchteten häufig an sozialen Kontakten und es ist einfach sehr anstrengend eine neue Sprache zu lernen und in einer Gesellschaft anzukommen.


Interview & Porträt: Momen Mostafa

Textbearbeitung: Gesine Köster-Ries

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