125.000 Minijobs weniger seit Einführung des Mindestlohns
Aus einer neuen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) geht hervor, dass die Zahl der Minijobs um 125.000 zurückgegangen ist. Der Rückgang wurde jedoch teilweise durch eine verstärkte Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ausgeglichen. Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich die Zahl der umgewandelten Minijobs verdoppelt. Ein Teil dieser Umwandlungen habe dabei andere Stellen ersetzt.
Verstärkt wurde laut IAB Minijobs von Frauen, Älteren, Ostdeutschen sowie von Beschäftigten in mittelgroßen Betrieben in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse umgewandelt. „Etwas weniger als die Hälfte der Umwandlungen bedeuten zusätzliche sozialversicherungspflichtige Beschäftigung", so die IAB-Forscher Philipp vom Berge und Enzo Weber.
Die IAB-Studie ist abrufbar unter http://doku.iab.de/kurzber/2017/kb1117.pdf.
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)am 19. April 2017