AGJ beschließt Positionspapier „Nach dem U3-Ausbau: Qualität in der Kindertagesbetreuung kann nicht warten!"
Waren im politischen Diskurs um den quantitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung zunächst vorrangig bildungs-, familien-, gleichstellungs-, arbeitsmarkt- und finanzpolitische Argumente ausschlaggebend, ist es nunmehr umso maßgeblicher im aktuellen (fach-)politischen Dialogprozess um eine qualitative Weiterentwicklung der Kindertagesbetreuung an den Bedürfnissen und den Rechten von Kindern anzuknüpfen. Das vom Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ am 4./5. Dezember 2014 beschlossene Positionspapier benennt daher wichtige Schritte auf dem weiteren Weg zur Umsetzung eines qualitativ hochwertigen Angebots frühkindlicher Erziehung, Bildung und Betreuung. Es fordert, die zu diesem Zweck notwendigen Diskussionen und Maßnahmen jetzt zu führen und zu ergreifen und wirbt schließlich für einen hohen Grad an Verbindlichkeit zwischen allen Verantwortlichen im System. Folgenden Parametern einer qualitativ guten Kindertagesbetreuung wird in dem Positionspapier eine besondere Bedeutung beigemessen: Kindgerechte Betreuungszeiten und angemessene Fachkraft-Kind-Relation, Leitung und Koordination, Kindertagespflege, Qualifizierung, Fachberatung sowie Zusammenarbeit zwischen Familien und Fachkräften. Das Positionspapier steht zum Download unter https://www.agj.de/fileadmin/files/positionen/2012/U-3-Ausbau_und_Qualitaet.pdf bereit.Quelle: Website der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ www.agj.de