Ampelkoalition nimmt Verbesserung der rechtlichen Betreuung in den Koalitionsvertrag auf
Die Ampelkoalition in Rheinland-Pfalz hat das Thema „Rechtliche Betreuung” im Koalitionsvertrag verankert. Das vermeldete die Landesgruppe des Bundesverbandes für Berufsbetreuer/innen in Rheinland-Pfalz. Sie zitiert daraus: „Die Justiz erfüllt auch wichtige soziale Aufgaben. Das Zusammenspiel der Gerichte mit Betreuerinnen und Betreuern, Betreuungsbehörden und -vereinen, Sachverständigen und Jugendämtern muss im Interesse der Schwächsten in der Gesellschaft verbessert werden." Rheinland-Pfalz ist das erste Bundesland, das die rechtliche Betreuung zum Gegenstand eines Koalitionsvertrages macht, betont die Landesgruppe. Sie hatte zuvor nach eigenen Angaben immer wieder Gespräche mit Politikern geführt. „Wir haben zahlreiche Signale erhalten, dass unsere Sofortforderungen nach mehr Zeit für Klienten und höheren Stundensätze für berechtigt gehalten werden“, sagt Landessprecherin Regina Geller. „Nun nehmen wir die Politik beim Wort und hoffen, dass Zusagen, unsere Anliegen zu unterstützen, eingehalten werden.“Quelle: Presseinformation der Landesgruppe Rheinland-Pfalz des Bundsverbandes der Berufsbetreuer/innen am 13. Mai 2016