App für straffällig gewordene Jugendliche

Die Smartphone-App GEH DEINEN WEG informiert Jugendliche und ihre Familien darüber, was in verschiedenen Situationen eines strafrechtlichen Verfahrens zu beachten, zu tun beziehungsweise unbedingt zu unterlassen ist. Ziel ist es, über die App Informationen und Tipps zugänglich zu machen, um das persönliche, finanzielle und soziale Desaster so gering wie möglich zu halten und Fehlschritte zu vermeiden.

Neben der Smartphone-App (Web-App für Apple iOS, für Android kostenlos im Google Play Store erhältlich) liegt die App ebenfalls als CD in einer Desktop-Version für Windows vor. Sie dient als Unterrichts- und Schulungsmaterial für alle pädagogischen Fachkräfte in der sozialen Arbeit mit delinquenz-gefährdeten oder straffällig gewordenen Jugendlichen und Jungerwachsenen in Hamburg. Ein Schulungs- und Unterrichtsangebot für:
  • Lehrkräfte in der Jugendarrestanstalt und im Jugendstrafvollzug
  • Jugendgerichtshelfer/innen und Bewährungshelfer
  • Sozialarbeiterinnen in der Kinder- und Jugendarbeit, der Straßensozialarbeit und in Jugendwohngruppen
  • Lehrer/innen in Stadteil- und Berufsschulen
Die App beschreibt in verständlicher Sprache folgende Themenkomplexe:
  • Alles um das Jugendgerichtsverfahren,
  • die Jugendgerichtshilfe,
  • die Jugendbewährungshilfe und die Bewährungsauflage,
  • die Jugendarrestanstalt,
  • der Jugendstrafvollzug,
  • jede Menge Tipps und Adressen zu Schulden, Sucht und anderen zugespitzten Lebenslagen.
Die CD-Version ist Laptop- und Beamer-kompatibel und dient der Vorbereitung und der Übung für das Handling mit der App nach dem Herunterladen auf das Smartphone. Die App GEH DEINEN WEG wurde auf Initiative der agentur jobtransfer und in Zusammenarbeit mit der Jugendgerichtshilfe, der Jugendbewährungshilfe, der JVA Hahnhöfersand, der Jugendarrestanstalt Hahnhöfersand und der afg worknet GmbH entwickelt. Die Behörde für Schule und Berufsbildung der FHH hat die Arbeit daran unterstützt.  Die Web-App fürs Smartphone und den Link zum Google Play Store finden Sie unter www.zugespitzte-lebenslagen.de

Quelle: Newsletter der Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffälligenhilfe e.V. vom 25.01.2016