Auszeichnung für Forschungsprojekt „Gerontopsychiatrie in Bewegung"
Körperliche Aktivität hat nicht nur einen positiven Einfluss auf die Leistungsfähigkeit älterer Menschen hat, sondern verringert auch Verhaltensstörungen in Folge einer Demenzerkrankung. Das haben Ergebnisse des Forschungsprojektes „Gerontopsychiatrie in Bewegung" der Kölner psychiatrischen Fachklinik des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) gezeigt. Diese Ergebnissre tragen zur Weiterentwicklung von nichtmedikamentösen Therapieoptionen für demenzkranke Menschen bei. Das Projekt erhielt nun den Preis für Pflege- und Gesundheitsfachberufe in Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, den die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) gemeinsam mit der Stiftung für seelische Gesundheit vergibt.
Im Forschungsprojekt „Gerontopsychiatrie in Bewegung" arbeiten Dr. Tim Fleiner, René Depiereux und PD Dr. Peter Häussermann von der Abteilung für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie der LVR-Klinik Köln zusammen mit Prof. Wiebren Zijlstra von der Deutschen Sporthochschule Köln.
„Die Forschungsergebnisse des ausgezeichneten Projektes haben ganz direkte Auswirkungen auf die Therapie und damit auf das Leben der Patientinnen und Patienten", erklärt Martina Wenzel-Jankowski als zuständige LVR-Dezernentin. Auch die Jury hatte die hohe Relevanz des Projektes für den therapeutischen Arbeitsalltag überzeugt.
Quelle: LVR-Presseinformation vom 19. Oktober 2017