CfP: Forschungswerkstatt zu affektiven Methodologien

Im Zuge des affective turn gewinnt auch in den Sozialwissenschaften die Auseinandersetzung mit Affekten, Emotionen und Gefühlen zunehmend an Bedeutung. So spielen mittlerweile Emotionen in zahlreichen Forschungsfeldern eine stetig wachsende Rolle. Doch wie lassen sich affektive Aspekte von Arbeit, von Staat, Organisationen und Institutionen, von Mobilisierungs- prozessen und sozialen Bewegungen sowie von Subjektivierungsweisen überhaupt empirisch untersuchen? Wie lassen sich Aussagen über das de-/mobilisierende Potential spezifischer Gefühle wie Solidarität, Empathie, Wut, Scham, Neid oder Angst treffen und welche methodischen Zugänge helfen 'uns' dabei, diese Gefühle überhaupt erst greifbar zu machen?

Eine Forschungswerkstatt der Universität Wien widmet sich am 6. und 7. Dezember 2018 diesen Entwicklungen. 

(Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und -wissenschaftler (PhD-Studierende, Post Docs), die sich (sozialwissen- schaftlich) mit affektiven Methodologien beschäftigen und die ihre methodischen Zugänge zu Affekt, Emotion und Gefühl in den eigenen (empirischen) Arbeiten diskutieren und gemeinsam weiterdenken wollen, sind eingeladen, sich für eine Teilnahme an der Forschungs- werkstatt bis zum 30. Juni 2018 zu bewerben. 

Mehr Informationen unter http://homepage.univie.ac.at/birgit.sauer/wordpress/call-for-papers-bis-zu-den-gefuehlen-und-wie-weiter-forschungswerkstatt-zu-affektiven-methodologien/


Quelle: Promotionsrundmail Soziale Arbeit (FH), Nr. 183, Herausgeber: Prof. Dr. phil. habil. Rudolf Schmitt Hochschule Zittau/Görlitz, Fakultät für Sozialwissenschaften