Deutscher Bildungsrat für Pflegeberufe fordert Optimierung bei der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse in der Pflege
Anwerbung aus dem europäischen Ausland und aus Drittstaaten in die deutsche Pflege nimmt vor allem wegen des Pflegefachpersonenmangels in der Altenpflege zu. Nicht immer laufen die Anwerbeprozesse für alle Beteiligten zufriedenstellend ab. Ein Grund dafür sind die Anerkennungsverfahren der im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikation. Der Deutsche Bildungsrat für Pflegeberufe (DBR) hat auf der Basis einer Analyse des ‚Anerkennungsverfahrens qualifizierter Pflegefachpersonen mit ausländischem Berufsabschluss‘ heute ein Positionspapier herausgegeben. Darin wird Handlungsbedarf zur Optimierung solcher Verfahren gezeigt sowie Empfehlungen und Forderungen zur künftigen Umsetzung beschrieben. Das vollständige Papier „Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse“ kann unter www.bildungsrat-pflege.de im Menü Downloads abgerufen werden. Der Deutsche Bildungsrat für Pflegeberufe (DBR) wurde 1993 von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS) und dem Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK) gegründet. Heute sind die Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen in Deutschland e. V. (ADS), DBfK sowie der Berufsverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe (BLGS) und der Verband der Schwesternschaften vom DRK e. V. (VdS) Träger des DBR. Der DBR befasst sich mit allen Aspekten der Aus-, Fort- und Weiterbildung der Pflegeberufe. Er setzt sich zusammen aus Expertinnen und Experten der beruflichen und hochschulischen Bildungspraxis.Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Bildungsrates für Pflegeberufe (DBR) vom 03.02.2015