Deutsches Kinderhilfswerk für breite gesellschaftliche Debatte über Wahlaltersgrenzen

Das Deutsche Kinderhilfswerk spricht sich für eine breite gesellschaftliche Debatte über die derzeitigen Wahlaltersgrenzen aus. Dazu hat die Kinderrechtsorganisation jetzt die Broschüre „Absenkung des Wahlalters – Eine Auseinandersetzung mit Argumenten gegen eine Absenkung der Altersgrenzen bei politischen Wahlen“ veröffentlicht.

Die Publikation fasst die gängigen Argumente gegen eine Absenkung des Wahlalters aus den zahlreichen Debatten zusammen und stellt entsprechende Fachbeiträge zur Seite, welche die Gegenargumente entkräften.

Ein weiterer Beitrag tritt  beispielsweise der Behauptung entgegen, dass Jugendliche aufgrund von noch nicht voll entwickelten kognitiven Fähigkeiten, die Verantwortung, die mit einer Teilnahme an Wahlen einhergeht, nur unzureichend wahrnehmen könnten. 

Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes, Holger Hofmann betont: „Wenn es um die demokratische Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Allgemeinen geht, sind die meisten Menschen mittlerweile der Partizipation von Minderjährigen gegenüber positiv eingestellt. Anders bei der Diskussion um eine Absenkung des Wahlalters, da wird es sehr schnell emotional und ablehnend. Mit unserer Wahlalterbroschüre möchten wir zur Versachlichung der Diskussion beitragen und für eine breite gesellschaftliche Debatte über die derzeitigen Wahlaltersgrenzen werben.“

Die Broschüre kann beim Deutschen Kinderhilfswerk online bestellt werden unter shop.dkhw.de/de/gesellschaft-artikel/86-absenkung-des-wahlalters.html

Ein kostenloser Download ist möglich unter www.dkhw.de/Argumentationshilfe-Wahlalterabsenkung


Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerks vom 22. November 2016