Diakonie: Palliative Versorgung in stationären Pflegeeinrichtungen weiterentwickeln

Anlässlich des Welthospiztages apellierte die Diakonie an die neue Bundesregierung, die palliative Versorgung in den stationären Pflegeeinrichtungen schnellstmöglich weiterzuentwickeln. Der Gesetzgeber habe zwar die Rahmenbedingungen für die Versorgung sterbender Menschen in Hospizen und in der eigenen Häuslichkeit in den letzten Jahren verbessert. "Es sterben aber weitaus mehr Menschen in stationären Pflegeeinrichtungen als in Hospizen. Auch in der eigenen Wohnung können sie oft nicht ausreichend versorgt werden, so Diakonie-Präsident Ulrich Lilie. Daher komme den stationären Altenpflegeeinrichtungen als Sterbeort eine hohe Bedeutung zu.

Ältere Menschen müssen sich darauf verlassen können, in der Sterbephase fachlich kompetent versorgt,liebevoll umsorgt und menschlich gut begleitet zu sein, sagt Lilie.
Hierfür jetzt die Rahmenbedingungen zu schaffen, sei eine vorrangige Aufgabe der Politik in dieser Legislaturperiode.

Mehr Informationen zu den Themen Hospiz und Palliative Care unter https://www.diakonie.de/hospizarbeit-und-palliativversorgung


Quelle: Presseinformation der Diakonie Deutschland vom 13. Oktober 2017