Erstaunliches zur Lebenserwartung publiziert
Forschungsergebnisse zum Thema Lebenserwartung veröffentlichte das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (Rostock) in einer jüngsten Ausgabe (2/2016) der Publikation „Demografische Forschung Aus erster Hand“. Unter anderem wird erklärt wie Beruf, Geld und Bildung die Lebenserwartung beeinflussen. Danach stehen für einen 40-jährigen Bergarbeiter die Chancen, das Rentenalter zu erleben, fast 50:50. Lehrer, Sozialarbeiter und Dozenten hingegen erleben ihren 65. Geburtstag mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90 Prozent. Erstmals zeigt eine Studie nun nicht nur die Sterberisiken der unterschiedlichen Berufs-, Einkommens- und Bildungsgruppen in Deutschland auf, sondern liefert auch konkrete, zum Teil erstaunliche Zahlen zur durchschnittlichen Lebenserwartung. Für die Auswertung wurden die Daten des Lebenserwartungssurveys (LES) des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung genutzt. Weitere Themen beleuchten das kurze Leben der Zwischenkriegskinder und zeigen Ergebnisse einer Moskauer Studie auf, warum Männer sich gesünder fühlen und Frauen länger leben. Die Publikation wird vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung (Rostock) in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Wiesbaden), dem Institut für Demografie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Wien), dem Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital (Wien) und dem Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels herausgegeben. Zur Website „Demografische Forschung Aus Erster Hand“ mit einer Downloadmöglichkeit der Publikation unter www.demografische-forschung.orgQuelle: