Frauen-Bündnis gegen Altersarmut fordert Kurswechsel in der Rentenpolitik

Ein neues „Frauen-Bündnis gegen Altersarmut“ will der geschlechtsspezifischen Rentenlücke, die bei durchschnittlich 59 Prozent liegt, den Kampf ansagen. Die Initiative zur besseren Altersabsicherung von Frauen startete im Rahmen der 12. ver.di-Frauen-Alterssicherungskonferenz. Nach wie vor haben Frauen schlechtere Einkommenschancen als Männer. Die Folge: Ihr Alterseinkommen ist häufig geringer und Altersarmut überwiegend weiblich. Das Bündnis fordert in einer Erklärung einen Kurswechsel in der Rentenpolitik und im Einzelnen: eine Stabilisierung und anschließend erneute Anhebung des Rentenniveaus, eine Fortsetzung der Rente nach Mindestentgeltpunkten, eine deutliche Leistungsverbesserung bei den Erwerbsminderungsrenten, dass auch für Zeiten des Bezugs von ALG II wieder Rentenbeiträge von der Bundesagentur für Arbeit entrichtet werden. Partnerinnen des Bündnisses, das von den ver.di Frauen initiiert wurde, sind die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros, der Deutsche Frauenrat, der Deutsche LandFrauenverband, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Katholische Deutscher Frauenbund. der Verband alleinerziehender Mütter und Väter, Bundesverband, der Verband berufstätiger Mütter und Väter und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Weitere Informationen: Die Erklärung zum Start der Inititative des Frauen-Bündnisses gegen Altersarmut ist auf den Internetseiten der Bündnispartner zu finden, unter anderem auf https://frauen.verdi.de und www.frauenrat.de

Quelle: Newsletter des Deutschen Frauenrates vom 14. September 2016/ www.verdi.de