Freiwilligenarbeit in den Frühen Hilfen weiterentwickeln
Qualitätsgesicherte und effektive Freiwilligenarbeit in den Frühen Hilfen benötigt professionelle Begleitung. Expertinnen und Experten betonen auch, wie wichtig es sei, dass die Angebote in die örtlichen Netzwerke eingebunden sind.
„Qualitätsentwicklung der Freiwilligenarbeit" war daher das Thema einer Konferenz, zu der das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) nach Wiesbaden eingeladen hatte. Über 200 Freiwillige und Professionelle in den Frühen Hilfen aus zahlreichen Kommunen in Deutschland kamen zusammen. In drei von vier Kommunen engagieren sich nach Angaben des Zentrums Freiwillige in den Frühen Hilfen. Beispielweise gibt es Willkommensbesuche, Familienpatenschaften, ehrenamtlich organisierte Elterntreffs, Spiel- und Krabbelgruppen – gestaltet von und mit Freiwilligen. „Aus unseren regelmäßigen Befragungen wissen wir, dass sie einen Bedarf an Weiterentwicklung dieser Aufgaben haben", erläutert Prof. Dr. Sabine Walper, Forschungsdirektorin am Deutschen Jugendinstitut (DJI) und Kooperationspartner der BZgA im NZFH. Dem wollte die Konferenz nachgehen. In Impulsvorträgen und anschließender Diskussion standen drei Aspekte der Freiwilligenarbeit in den Frühen Hilfen im Fokus: Potenziale und geeignete Formate des freiwilligen Engagements, Familienpatenschaften sowie die qualitätsgesicherte Einbindung von Angeboten mit Freiwilligen in die Netzwerke Früher Hilfen. Außerdem zeigten15 Themeninseln gelungene Praxisbeispiele. Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie unter www.fruehehilfen.de/bundesinitiative-fruehe-hilfen/transfer/konferenzreihe-netzwerkarbeit/
Quelle: Pressemitteilung des Nationalen Zentrums für Frühe Hilfen vom 13. November 2017