Für mehr Inklusion im Arbeitsmarkt motivieren
Von der Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen (bag if) in Magedeburg aus sprachen sich jetzt die Parlamentarische Staatssekretärin Kerstin Griese, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, und der Parlamentarische Staatssekretär Christian Hirte, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, für mehr Inklusion im Arbeitsmarkt aus.
Diskutiert wurde mit rund 400 Gästen aus Wirtschaft, Politik, Fachwelt und Verwaltung. Das Motto der Tagung lautete „Inklusionsunternehmen – wirtschaftlich. sozial. erfolgreich." in Magdeburg ein, um die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Inklusionsunternehmen zu diskutieren. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales Kerstin Griese hob die Bedeutung eines inklusiven Arbeitsmarktes hervor und erklärte, dass Inklusionsunternehmen eine wichtige Rolle spielen, um diesen zu verwirklichen. Um Inklusionsunternehmen auch zukünftig zu stärken, habe die neue Bundesregierung diese explizit im Koalitionsvertrag genannt. Eine Aufstockung und Verlängerung des Bundesprogramms „AlleImBetrieb" sei dabei eine Möglichkeit.
Weitere Möglichkeiten, um Inklusionsunternehmen zu unterstützen sieht Griese unter anderem im Vergaberecht und in dem neuen Bundesprogramm „rehapro". Zur Verwirklichung eines inklusiven Arbeitsmarktes müsse es insgesamt darum gehen, noch mehr Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen zu gewinnen. Für Christian Hirte, den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, sind Inklusionsunternehmen die mustergültige Verkörperung der sozialen Marktwirtschaft, weil sie das Soziale mit dem Wirtschaftlichen im besten Sinne verbinden und gesellschaftspolitische Verantwortung übernehmen.
Inklusive Arbeitgeber weiter stärken
Wie Katrin Giese sieht auch Hirte im Vergaberecht eine wichtige Möglichkeit, um Inklusionsunternehmen zu unterstützen. Der bag if Vorsitzende Dr. Fritz Baur: „Seit 40 Jahren sind unsere Inklusionsunternehmen erfolgreich am Markt tätig. Rund 900 Unternehmen mit über 26.000 Beschäftigten sind der nachhaltige Beweis dafür, wie sich wirtschaftlicher Erfolg und soziale Teilhabe dauerhaft vereinen lassen."
Quelle: Presseinformation der Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen