Gestaltung von "Jugendberufsagenturen" – Impulse und Hinweise aus der Jugendsozialarbeit

Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit  hat am 24.06.2014 sein Eckpunktepapier zur Zusammenarbeit der Akteure am Übergang in den Beruf präsentiert und bringt damit eigene Hinweise zur Gestaltung von "Jugendberufsagenturen" in die aktuelle Diskussion ein, die derzeit intensiv in vielen Kommunen, aber auch auf Länder- und Bundesebene geführt wird. So diskutiert auch die Bundesagentur für Arbeit in ihrem heutigen Fachgespräch die weitere Ausgestaltung der "Jugendberufsagenturen" angesichts einer vielfältigen regionalen Praxis bei der Förderung junger Menschen am Übergang von der Schule in den Beruf. Die verbesserte Zusammenarbeit zwischen Arbeitsförderung, Grundsicherung für Arbeitsuchende und Jugendhilfe soll Jugendliche darin unterstützen, ihren Weg ins Berufsleben und Erwachsensein erfolgreich zu beschreiten. Im Papier werden Eckpunkte der Zusammenarbeit der drei Rechtskreise aus Sicht der Jugendsozialarbeit formuliert. Ausgehend von der Leitidee, dass die jungen Menschen selber im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen, muss jeder Akteur seine Aufgaben in enger Kooperation so umsetzen, dass der/die Jugendliche tatsächlich eine zuverlässige Beratung und passende Unterstützung erfährt. Diesen Zielen folgend, bringt die Jugendhilfe ihre spezifischen Erfahrungen und Kenntnisse etwa über Lebens- und Problemlagen von Jugendlichen, aber auch über vielfältige niedrigschwellige Angebote und eigene Methoden zur Motivation und Kompetenzerweiterung junger Menschen ein. Download des Eckpunktepapiers "Jugendberufsagenturen" (PDF, 476 kb)

Quelle: Newsletter des kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit vom 24.06.2014