Diakonie: Inklusion als Leitmotiv für Lokalpolitik und Stadtplanung
Anlässlich des heutigen Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember setzt sich Diakonie-Präsident Ulrich Lilie dafür ein, Zusammenleben ohne Ausgrenzung zum Leitmotiv für Lokalpolitik und Stadtplanung zu machen.
Er verwies beispielhaft dazu auf die preisgekrönte Initiative Q8 der Hamburger evangelischen Stiftung Alsterdorf. Sie sei einen solchen neuen Weg hin zur inklusiven Stadtentwicklung gegangen. Im Hamburger Stadtteil Altona entsteht ein neues barrierefreies und inklusives Stadtquartier. "In Hamburgs neuem Stadtteil Mitte Altona sollen die Bewohner möglichst selbstbestimmt leben können und dafür die Unterstützung finden, die sie brauchen. Es geht dabei um einen Mix aus Selbsthilfe, bürgerschaftlichem Engagement und Nachbarschaftshilfe, technikbasierten Lösungen sowie professioneller Unterstützung", erklärt Lilie. Bei der Planung des neuen Quartiers seien die Interessen von Menschen mit Einschränkungen, Alleinerziehenden, Familien und Alten von Anfang an mitberücksichtigt worden.
"Lokalpolitik und Interessengruppen saßen gemeinsam an einem Tisch und haben neue Lösungen für das Stadtviertel entwickelt. In Altona kann man sehen: Inklusion funktioniert, wenn alle partnerschaftlich zusammenarbeiten: Bürger, Kaufleute, Politiker, Institutionen, Vereine, Initiativen und Kirchengemeinden", betont Lilie.
Mehr Informationen zu dem Projekt der Initiative Q8 finden Sie unter www.q-acht.net/quartiere/altona.php
Quelle: Presseinformation der Diakonie Deutschland vom 1. Dezember 2017