Internationaler Tag gegen Rassismus: Rechtspopulismus ist KEINE Alternative für Deutschland
„Rechtspopulismus ist Rassismus und Menschenfeindlichkeit in bürgerlichem Gewand!“ Das betonen die Amadeu Antonio Stiftung, die Diakonie Hessen, der Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz, der Interkulturelle Rat in Deutschland und PRO ASYL in einer gemeinsamen Erklärung zum Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März.
Anlass der Erklärung ist die andauernde Stimmungsmache gegen Migranten, Flüchtlinge und andere gesellschaftliche Minderheiten durch rechtspopulistische Parteien. Im Vorfeld der Europawahlen im Mai 2014 will besonders die „Alternative für Deutschland“ (AfD) mit rassistischen Ressentiments in die Lücke zwischen rechtsextremen Demokratiefeinden und demokratischen Volksparteien vorstoßen. Im Schatten der europäischen Wirtschafts- und Finanzkrise diskreditiert sie zentrale Grund- und Menschenrechte wie das Asylrecht und die Freizügigkeit für Unionsbürger als Bedrohung für den Wohlstand und die Sicherheit der »einheimischen« Bevölkerung. Zu Sündenböcken werden Einwanderer aus Rumänien und Bulgarien, denen die Partei „Armutszuwanderung in die Sozialsysteme“ unterstellt. Sie seien „ein soziale[r] Bodensatz“, so der Vorsitzende Bernd Lucke, der „lebenslang in unseren Sozialsystemen verharrt“. Dagegen halten die Verfasser der gemeinsamen Erklärung „Rechtspopulismus ist KEINE Alternative für Deutschland!“ fest:- Deutschland ist kein Hauptzielland der Einwanderung aus Bulgarien und Rumänien!
- Das Sozialsystem entscheidet nicht über die Attraktivität eines Einwanderungslandes!
- Einwanderer aus Bulgarien und Rumänien sind überdurchschnittlich qualifiziert!
- Einwanderer aus Bulgarien und Rumänien sind gut in den Arbeitsmarkt integriert!
Quelle: Pressemitteilung von PRO ASYL vom 21.03.2014
www.proasyl.de