Jungen Menschen den Start in die Arbeitswelt erleichtern
Deutscher Verein definiert zehn Erfolgsmerkmale guter Jugendberufsagenturen.
„Es gibt für den Auf- und Ausbau von Jugendberufsagenturen kein einheitliches Modell“, sagt Nora Schmidt, Geschäftsführerin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. „Es gibt aber übertragbare Erfolgsmerkmale, die die Chancen junger Menschen für einen guten Start in das Berufsleben erhöhen, wenn Agenturen für Arbeit, Jobcenter und Jugendhilfe miteinander kooperieren und ihre Leistungen bündeln.“ Der Deutsche Verein, das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Bundesagentur für Arbeit veröffentlichen heute gemeinsam getragene Leitlinien mit dem Ziel, einen möglichst flächendeckenden Auf- und Ausbau von Jugendberufsagenturen zu befördern. Der Begriff der „Jugendberufsagentur“ steht hierbei als Sammelbegriff für regional unterschiedliche Konzepte der Zusammenarbeit. Die Geschäftsstelle des Deutschen Vereins hat auf der Grundlage der Empfehlungen für eine systematische Förderung junger Menschen am Übergang von der Schule in die Berufswelt zehn Erfolgsmerkmale guter Jugendberufsagenturen identifiziert. Sie setzen bei der von allen Akteuren getragenen Leitidee und dem gemeinsamen Gestaltungswillen an und enden mit der Bereitschaft zur Reflexion und Weiterentwicklung. Im Rahmen der Veranstaltung „Erfolgskriterien guter Jugendberufsagenturen“, zu der Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles im vergangenen Oktober eingeladen hatte, hatte die Geschäftsführerin des Deutschen Vereins diese Erfolgsmerkmale zur Diskussion gestellt und war damit auf eine breite Zustimmung der Fachöffentlichkeit gestoßen. Die Erfolgsmerkmale guter Jugendberufsagenturen der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins sind abrufbar unter: https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2016/dv-26-15-jugendagenturen-1-2016.pdf Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der sozialen Arbeit und der Sozialpolitik. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation. Der Deutsche Verein wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. vom 22.02.2016