Lebenshilfe tanzt ins Jubiläumsjahr und ruft zum längsten Musikvideo der Welt auf
Die Bundesvereinigung Lebenshilfe feiert in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag. Sie startet in dieses Jubiläumsjahr ausgelassen tanzend durch die Straßen Berlins. Zumindest in dem dreiminütigen inklusivem Musikvideo "Hey, Welt!", in dem Lebensfreude von Menschen mit und ohne Behinderung, alten und jungen, ansteckend wirkend möchte.
Dass hätten sich Elten von Kindern mit Behinderung zu Gründungszeiten der Organisation nicht träumen lassen. Noch bis in die 1960er-Jahre hinein galten Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung als bildungsunfähig. Erst mit der Gründung der Lebenshilfe am 23. November 1958 keimte bei den Eltern Hoffnung auf. Der niederländische Pädagoge Tom Mutters machte ihnen Mut, sich für ein menschenwürdiges Leben ihrer behinderten Kinder einzusetzen. Die Kinder sollten in ihren Familien aufwachsen können und nicht in Großeinrichtungen abgegeben werden müssen.
Überall in Deutschland bildeten sich örtliche Lebenshilfe-Vereine, mehr als 500 mit rund 130.000 Mitgliedern sind es im Jahr 2018. Es entstanden Kindergärten und Schulen, Frühförderstellen und Familienentlastende Dienste, Wohn- und Werkstätten und vieles mehr. „Das zeigt, welche Erfolgsgeschichte die Lebenshilfe ist. Die Gründergeneration hat Unfassbares geleistet“, so Ulla Schmidt, amtierende Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, MdB und Bundesministerin a.D.
Mit „Hey, Welt!“ sind alle aufgerufen, einen eigenen kleinen Tanz-Film mit dem Song zu erstellen und der Lebenshilfe zu schicken. Die Videos werden dann zusammengefügt, und vielleicht entsteht daraus sogar das längste Musikvideo der Welt. Derzeit liegt der Rekord bei 24 Stunden.
Das Musikvideo der Bundesvereinmigung Lebenshilfe "Hey, Welt!" finden Sie unter www.lebenshilfe.de/HeyWelt
Quelle: Pressemeldung der Bundesvereinigung Lebenshilfe vom 26. Januar 2018