LWL finanzierte 2016 Unterstützung im Arbeitsleben für knapp 11.000 Menschen
Wie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) jetzt mitteilte, hat er im Jahr 2016 knapp 11.000 Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt finanziell unterstützt. Im vergangenen Jahr schuf er nach eigenen Angaben unter anderem 214 neue behinderungsgerechte Arbeits- und Ausbildungsplätze.
Wie es weiter heißt, statteten weiterhin die örtlichen Träger (kreisfreie Städte, Kreise und große kreisangehörige Städte) mehr als 2.200 Arbeitsplätze mit technischen Arbeitshilfen aus. Für diese Aufgabe stellte das LWL-Integrationsamt aus der Ausgleichsabgabe knapp zehn Millionen Euro zur Verfügung. Den Ausgleich zahlen Betriebe, die, gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl, zu wenig schwerbehinderte Menschen beschäftigen. In Integrationsprojekten hat das LWL-Integrationsamt Westfalen über 1.900 Menschen mit Schwerbehinderung unterstützt, wie mitgeteilt wird. Sie arbeiten in Integrationsunternehmen oder -abteilungen im allgemeinen Arbeitsmarkt mit nicht behinderten Menschen zusammen.
"Es ist dem LWL-Integrationsamt und den örtlichen Trägern gelungen, zahlreiche Menschen mit Schwerbehinderung bei der beruflichen Eingliederung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern", so LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. Zu diesem Zweck erhielten knapp 1.300 Menschen mit Schwerbehinderung auch persönliche finanzielle Hilfen, beispielsweise für berufliche Fortbildung oder eine Arbeitsassistenz. Außerdem habe der LWL in über 5.400 Fällen Arbeitgebern für außergewöhnliche Belastungen, die ihnen durch die Beschäftigung von schwerbehinderten Arbeitnehmern entstanden sind, Lohnkostenzuschüsse gezahlt, so Münning.
Quelle: Presseinformation des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) vom 2. Oktober 2017