Mehr Wertschätzung für Menschen mit Demenz

26.09.2013 | Altenhilfe | Nachrichten

Anlässlich des Welt-Alzheimertages am 21. September 2013 mahnt der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. die Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs in der nächsten Legislaturperiode an.

Berlin – „Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen brauchen mehr Möglichkeiten für gesellschaftliche Teilhabe“, so Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. Dafür brauche es auch bessere gesetzliche Rahmenbedingungen. Eine der wichtigsten Aufgaben in der nächsten Legislaturperiode müsse die Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs sein, dessen wissenschaftliche Grundlagen seit 2009 hinreichend ausgearbeitet sind. Zudem müsse die Gesellschaft Menschen mit Demenz als gleichberechtigte Partner annehmen. „Menschen mit Demenz sollten ihre Erfahrungen und ihre besondere Sicht so lange wie möglich in die Gesellschaft einbringen können“, ergänzt Löher. Das Motto „Demenz – den Weg gemeinsam gehen“ der Alzheimer-Gesellschaft sei daher gut ausgewählt. Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der sozialen Arbeit und der Sozialpolitik. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation.

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. vom 20.09.2013
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