Mehr Zusammenarbeit im Kampf gegen Antibiotikaresistenz und weltweite Gesundheitskrisen
Über 1.200 Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft sowie Zivilgesellschaft aus über 80 Ländern sind noch bis morgen in Berlin zum 8. World Health Summit (WHS) zusammen gekommen, um über aktuelle Fragen der globalen Gesundheitsversorgung zu diskutieren. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe erklärte zur Eröffnung, dass die globale Gesundheitspolitik vor großen Herausforderungen stehe. „Der Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen und die Bewältigung von weltweiten Gesundheitskrisen erfordern eine enge Abstimmung und Zusammenarbeit", so Gröhe. Auch die Einbindung nichtstaatlicher Organisationen sei für die Lösung globaler Gesundheitsprobleme unerlässlich. Im Rahmen des World Health Summits zeichnet Gröhe die Gewinner des „WHS Startup Tracks“ aus. Der WHS Startup Track würdigt herausragende Ideen junger Unternehmen zur Verbesserung der weltweiten Gesundheitsversorgung. Zeitgleich zum World Health Summit veranstaltet das Bundesministerium für Gesundheit als „Follow up“ der deutschen G7-Präsidentschaft heute und morgen ein globales Expertennetzwerktreffen zum Thema Antibiotika-Resistenzen. Bei diesem Treffen stehen Anreizmechanismen für die Erforschung und Entwicklung neuer Antibiotika, der Einsatz von Antibiotika an der Schnittstelle zwischen Human- und Tiermedizin sowie die Entwicklung einer Liste von Problemkeimen durch die WHO im Mittelpunkt der Diskussion von Expertinnen und Experten. Die Ergebnisse des Expertennetzwerktreffens werden in einer Paneldiskussion im Rahmen des World Health Summits morgen vorgestellt und bewertet. Im Jahr der deutschen G7-Präsidentschaft 2015 hatte die Bundesregierung das Thema Globale Gesundheitspolitik auf die Agenda gesetzt. Dieses Engagement soll bei der deutschen G20-Präsidentschaft im kommenden Jahr fortgeführt werden, informiert das Bundesministerium für Gesundheit. Mehr Informationen unter www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/gesundheitssystem/internationale-zusammenarbeitQuelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit vom 7. Oktober 2016