Neuartige Plattform für Integration will Akteure vernetzen

Eine neue Plattform mit dem Titel »bunt und verbindlich« verspricht mehr Gemeinsamkeit bei der Gestaltung von Integration in Deutschland. Die Plattform basiert auf dem Prinzip „Ich verspreche X, wenn jemand mit Y hilft. Das teilten die Akteure, die Initiative D21, mit. Als ein bundesweit agierendes Bündnis von über 200 Mitgliedsunternehmen und -organisationen aller Branchen ist sie vor mehr als 15 Jahren angetreten, die digitale Spaltung der Gesellschaft zu verhindern. Schirmherrin ihrer neuen Plattform ist Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig.

Und so funktioniert es:

Durch ihre Versprechen auf der Plattform bieten nach Unternehmen, Initiativen oder Einzelpersonen aktiv an, ihren Beitrag zur Integration zu leisten; gleichzeitig motivieren sie andere, ebenfalls einen Beitrag zur Umsetzung des Versprechens zu leisten. Das Prinzip lautet: „Ich verspreche X, wenn jemand mit Y hilft.“ Es gibt Versprechensgeber und –geberinnen, die etwas anbieten, zum Biespiel Tablets, und ihr Versprechen an eine Bedingung knüpfen, zum Beispiel das Nutzen der Tablets zum Lernen für Willkommensklassen.

Diese Versprechen sind nun auf der Webseite sichtbar und können durch ehrenamtlich Engagierte, Flüchtlingsinitiativen oder Einzelpersonen eingelöst werden. Um sicherzugehen, dass die angebotenen Versprechen auch wirklich im gewünschten Sinne eingelöst werden, erstellen die einlösenden Initiativen und ehrenamtlichen Helfer einen kurzen Bericht, der dann im Blog der Plattform erscheint.

Die Plattform »bunt und verbindlich« soll laut Initiative D21 nicht einfach eine weitere Flüchtlingsplattform unter vielen sein. Stattdessen will sie existierende Angebote vernetzen und stärken, um ein größeres Wirkungspotential zu entfalten.

Die Plattform ist zu erreichen unter www.buntundverbindlich.de

Mehr über Initiative D21 unter www.initiatived21.de


Quelle: Pressemitteilung der Initiative D21 vom 11. Oktober 2016