Neues Landesprogramm Schulsozialarbeit startet in Sachsen

Die Schulsozialarbeit in Sachsen soll qualitativ und quantitaiv ausgebaut werden. Dazu hat die sächsische Staatsregierung die Förderrichtlinie Schulsozialarbeit beschlossen und das Landesprogramm Schulsozialarbeit auf den Weg gebracht. Schulsozialarbeit soll künftig in allen Regionen Sachsens stattfinden, erklärte Sozialministerin Barbara Klepsch dazu.

Der Ansatz von Schulsozialarbeit gehe weit über das Anliegen, einen erfolgreichen Schulabschluss und Start ins Berufsleben zu erreichen, hinaus. Schulsozialarbeit stärke junge Menschen, entlaste Lehrerinnen und Lehrer, trage zum Gelingen des Schulalltags bei, führe langfristig zur Verbesserung des Schulklimas und wirke präventiv.

Das Sozialministerium forderte Landkreise und kreisfreien Städte auf, ihre Konzepte einzureichen und ihre Projekte zu beantragen. Sein Förderkonzept orientiert sich nach eigenen Informationen an der Fachempfehlung des Landesjugendhilfeausschusses und definiert klar Ziele, Maßnahmen und Indikatoren zur Erfolgskontrolle.  Es sei zugleich Grundlage für eine prozessbegleitende externe Evaluierung. Die Ergebnisse sollen Ende 2018 vorgelegt werden, so heißt es. Im Doppelhaushalt 2017/ 2018 stehen laut sächsischem Sozialministerium insgesamt 30 Millionen Euro für den Ausbau der Schulsozialarbeit im Freistaat Sachsen zur Verfügung.


Quelle: Meldung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz vom 28. Februar 2017