Offene Bildungsmaterialien gewinnen an Bedeutung

25.09.2013 | Soziale Arbeit | Nachrichten

Neue Broschüre informiert über Open Educational Resources

Was sind offene Lehrmaterialien? Wie lässt sich ihre Qualität sichern? Und welche Rolle spielt dabei das Urheberrecht? Diese und andere häufig gestellte Fragen beantwortet die neue Broschüre "Was sind Open Educational Resources?" der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK). Das Interesse an frei verfügbaren Bildungsmaterialien nimmt auch in Deutschland zu. Urheber von Lehrbüchern oder Kursmaterialien können ihre Werke unter eine offene Lizenz stellen. Nutzern ist es damit möglich, Bildungsmaterialien kostenlos zu verwenden, zu bearbeiten und weiterzugeben. "Die Broschüre ist ein Beitrag zur Diskussion in Deutschland. Die Bedeutung offener Bildungsmaterialien nimmt weltweit zu. Damit sind große Chancen für den Zugang zu Bildung verbunden. Es sind allerdings auch Fragen zu klären. Das geht von der Qualitätssicherung über die Auffindbarkeit bis zur Finanzierung. Hier ist eine wichtige Entwicklung in Gang, mit der wir uns auch in Deutschland intensiv befassen müssen", sagt Dr. Roland Bernecker, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission. Die UNESCO setzt sich dafür ein, das Konzept "Open Educational Resources" (OER) weltweit umzusetzen. Auf dem ersten UNESCO-Weltkongress zum Thema offene Bildungsmaterialien diskutierten im vergangenen Jahr rund 400 Experten in Paris über Chancen und Herausforderungen. In der "Pariser Erklärung" werden die UNESCO-Mitgliedstaaten aufgerufen, die Erstellung, Nutzung und Weitergabe offen lizenzierter Bildungsmaterialien zu fördern. Die UNESCO sieht darin die Chance, Wissensgesellschaften zu stärken und Bildung für alle Menschen zu ermöglichen. Broschüre: 
"Was sind Open Educational Resources? Und andere häufig gestellte Fragen zu OER“ 

Quelle: Pressemitteilung der Deutschen UNESCO-Kommission e.V. vom 03.09.2013