Wenn ich Ihnen sage, dass nur Sie das können …

von Kerstin Landua
12.02.2014 | Kinder-/Jugendhilfe | Nachrichten

- Tagungsbericht -

Am Puls der fachlichen Entwicklung?

Am 28./29. November 2013 veranstaltete die Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe im Deutschen Institut für Urbanistik in Berlin eine Tagung zum Thema „Empowerment in der Kinder- und Jugendhilfe“. Ausgangspunkt für diese Tagung war die zunehmende Bedeutung von „Empowerment“ als Handlungskonzept in der sozialen Arbeit und ein neues gesellschaftliches Grundverständnis von aktiver Beteiligung, das viele Lebenslagen von Kindern, Jugendlichen und ihrer Familien umfasst. Bruno Pfeifle, Leiter des Jugendamtes Stuttgart, eröffnete die Veranstaltung und fragte zu Beginn, ob „Empowerment“ Frischluft in der Klimazone der Kinder- und Jugendhilfe sei oder alter Wein in neuen Schläuchen und antwortete gleich selbst: Natürlich sei „Empowerment“ kein neu entdeckter Stern am fachlichen Firmament. Im Bereich der Gemeinwesenarbeit, der Stadtteilentwicklung, aber auch in der Psychologie/Psychiatrie und Sozialpädagogik gebe es seit Jahrzehnten eine fachliche Auseinandersetzung mit den Grundgedanken des Empowerments und auch zahlreiche Praxiserfahrungen. Und überhaupt sei der Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“ eine zentrale, auch gesetzlich festgelegte Säule sozialer Arbeit. Das bedeute ganz praktisch, gemeinsam zu erkunden, welche Lösungskraft in Kindern, Jugendlichen und ihren Familien selbst steckt, und sie dabei zu begleiten, Stück für Stück den Alltag (wieder) in die eigenen Hände zu nehmen. Die Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe unterstützen Familien dabei, Ressourcen und Stärken zu entdecken und zu entwickeln. Zu fragen sei aber, ob manche Familien nicht überfordert werden, wenn ihnen in Krisensituationen die Verantwortung für eine Lösung zugemutet wird. Wie geht die Jugendhilfe mit diesem Risiko um? Und besteht nicht auch die Gefahr, dass der Empowermentgedanke als ein Sparprogramm (miss)verstanden oder individuell ausgelegt und z.B. mit der Botschaft verknüpft wird, dass die Kinder- und Jugendhilfe sich in bestimmte Lebensbereiche nicht einmischen sollte? Viel Stoff zum Diskutieren …

Das Wunder des Nichtwissens

Prof. Dr. Heiko Kleve, Fachhochschule Potsdam, sprach über das „Wunder des Nichtwissens oder das Paradigma der professionellen Lösungsabstinenz“. Die „Wunderfrage“ sei, wie es gelingen kann, Menschen in einen „anderen Zustand“ zu versetzen. Der Ansatz, dass Fachkräfte in der Sozialarbeit für andere denken und arbeiten, schwäche Menschen. Bis heute sei es aber oft so, dass Fachkräfte Familien nach Problemen „abscannen“. Viel wichtiger sei es aber, die Menschen dazu zu bringen, selbst Lösungen zu entwickeln. Ein Schlüssel hierzu sei, nicht selbst Fragen zu stellen, sondern das aktive Zuhören. In der sozialen Arbeit müsse man vom „Brauchen zum Wollen“ kommen. (Methodische) Wundermittel auf diesem Weg seien z.B. der Familienrat, eine stärkere Sozialraumorientierung und die Lösungsorientierte Beratung. Mit der „Wunderfrage“ zu arbeiten, bedeute für die Fachkräfte loslassen von allem, sich öffnen für den Prozess und setze Entschleunigung voraus. Bei allem bleibe der Fakt, dass Fachkräfte in der sozialen Arbeit mit permanenter Unsicherheit konfrontiert sind, aber der Erfolg in vielen Fällen spreche für sich. Für alle, die mehr darüber wissen wollen: Hierzu gibt es in der Dokumentation zur Fachtagung, die im zweiten Quartal 2014 erscheinen wird, einen ausführlichen Beitrag.

Weil die Wirkung so groß ist! Die Anerkennung der Kompetenz der Familie.

Im Anschluss daran berichteten Vertreterinnen aus der Praxis, wie sie den Empowerment-Gedanken verstehen, in der Arbeit mit Familien umsetzen und zu „Überzeugungstäterinnen“ wurden. Heike Hör, seit 24 Jahren Sozialarbeiterin im Jugendamt Stuttgart „Was mich überzeugt hat? Familienrat ist einfach, klar strukturiert, vielseitig und flexibel, kultursensibel, besonders auch in Fragen zum Kindeswohl einsetzbar. Das Verfahren verankert strukturell ein großes Maß an Selbstbestimmung und sichert dabei Kinderschutz - das ist ideal für die Arbeit im Sozialen Dienst. Ich bin Expertin für mein Leben: ‚Ich möchte den Menschen in meiner Arbeit so begegnen, wie ich es für mich selbst wünsche.‘ Familienrat funktioniert! Menschen in Kontakt miteinander zu bringen entspricht mir.“ Alexandra Zinati-Feld, Leiterin Familien-Unterstützungs-Netzwerk, Landkreis Euskirchen „Zur ‚Überzeugungstäterin‘ wurde ich, als ich die Wirkung bemerkte, die dieses Projekt („Rucksack-Projekt Kita“) auf die Mütter in den Einrichtungen ausübte. Zu Beginn waren sie der Ansicht, überhaupt nichts zur Bildung ihrer Kinder beitragen zu können, weil ihnen die Sprachkenntnisse fehlen würden. Leider wird den Müttern an manchen Stellen von Fachkräften und Kinderärzten immer noch eingeschärft, sie müssten mit dem Kind deutsch sprechen, unabhängig von ihrer eigenen Kompetenz. Manche nehmen ihre Kompetenzen gar nicht mehr wahr, weil sie nicht die deutsche Sprache beherrschen, sich in dieser Gesellschaft nicht richtig zurechtfinden und das Bildungssystem nicht verstehen. Als sie aber in der Müttergruppe hörten, was sie für ihr Kind tun können, nämlich, ihm ihre Muttersprache beibringen und ihm etwas über seine Herkunft und Geschichte erzählen, sind sie regelrecht aufgeblüht. (…) Diese Entwicklung der Mütter vom ‚Brauchen‘ zum ‚Wollen‘ hat mich wirklich überzeugt. Die Mütter wollen ihren Kindern etwas mitgeben und nutzen dazu ihre Kompetenzen, über die sie unbestritten verfügen.“ Sina Adamy, Koordinatorin von Familienräten in Berlin „Im Jahr 2009 besuchte ich den ersten Weiterbildungskurs an der Fachhochschule Potsdam. Mit der Ausbildung zur Koordinatorin wurde mir immer mehr bewusst, wie einfach es auch sein kann, sich ‚nicht wissend‘ zu stellen. Ich empfand es immer mehr als Erleichterung meiner Arbeit, mir eben nicht den Kopf über eine Lösung zu zerbrechen, sondern das eher den Familien selbst zu überlassen. Diese sind sehr wohl in der Lage dazu und das sollen sie dann auch tun. Seit dieser Zeit erlebte ich Familien anders als vorher. Ich erlebte sie auf eine private, persönliche Art und Weise anders und das begeisterte mich. (…) Bei meinem ersten Familienrat wurde ich so herzlich als Gast empfangen, wie man es nie als Jugendamtsmitarbeiterin erlebt, so dass ich tief erstaunt war. Der Plan, der mir nach drei Stunden von der Familie vorgestellt wurde, versetzte mich in Begeisterung. Dafür hätte ich sicher zehn Beratungsstunden gebraucht und die Familie hat das ganz allein bewerkstelligt! Ich selbst saß nebenan und war nicht daran beteiligt. So kann Soziale Arbeit sein! Damals ging ich mit einem Glücksgefühl nach Hause. Davon wollte ich unbedingt mehr!“

Schön, dass Sie da sind! Die Familienklasse

Doris Drümmer, Systemische Familientherapeutin und Systemische Supervisiorin, Bremen, stellte im Plenum die Methode der Mehrfamilienarbeit und -therapie vor. Der Weg über ein Gruppenangebot in der Schule ermöglicht Eltern, anderen Eltern und Familien mit ähnlichen Problemen zu begegnen und sich gegenseitig zu unterstützen. Man könne sich in anderen Eltern „spiegeln“, voneinander lernen und in positiver Form vom „Gruppendruck“ profitieren. Anliegen der „Familienklasse“ sei es, problembelasteten Familien wieder Inhalt, Struktur, Hoffnung und eine Zukunftsperspektive zu geben. Dass dies gut funktionieren kann, dokumentierte Frau Drümmer mit einem filmischen Beitrag über eine Bremer Familienklasse und der Schilderung einzelner Fallbeispiele. Ein Erfolg sei, wenn die Kinder durch das Training motiviert sind, wieder zur Schule zu gehen, Spaß am Lernen zu haben und das Miteinander in der Familie besser funktioniere, weil die Eltern neue Erziehungs- und Verhaltensmuster im „Schonraum“ üben konnten. Ein wichtiger Erfolgsindikator sei auch, wenn sichtbar werde, dass Eltern und Kinder Verantwortung für die eigene Veränderung übernehmen.

Erfahrungswerkstätten

Am Nachmittag konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Erfahrungswerkstätten über Empowermentansätze in verschiedenen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe austauschen. Gewählt werden konnte zwischen folgenden Angeboten:

  • Beratung/ASD/Kinderschutz: Familienrat, gestaltet von Silvia Korkmaz und Heike Hör, Jugendamt Stuttgart
  • Jugendsozialarbeit – Streetwork mit Empowerment, gestaltet von Tanja Ries, Gangway e.V., Berlin
  • Hilfen zur Erziehung: Familienrat in Berlin – JAKUS, gestaltet von Sina Adamy und Volker Langner, Koordinatoren von Familienräten, JAKUS gGmbH – Jugendarbeit, Kultur und soziale Dienste, Berlin und
  • Elternarbeit: ELTERN-AG-Erfolgsfaktoren bei der Ansprache sozial benachteiligter Familien, gestaltet von Janet Thiemann und Anne Matuschek, MAPP-Empowerment GmbH, Magdeburg.

Und auch am zweiten Arbeitstag wurden weitere Empowermentansätze vertiefend im Plenum vorgestellt und diskutiert.

Der Familienrat – die sozialere Sozialarbeit?

Über das Thema „Zwischen Gesellschaft und Gemeinschaft: Zur Mehrdeutigkeit des Familienrates“ referierte Prof. Dr. Frank Früchtel, Fachbereich Sozialwesen, Fachhochschule Potsdam. Er sagte u.a., der Familienrat (als Gemeinschaft) moduliere künstlich Problemlösungspraktiken, die im modernen Sozialstaat (Gesellschaft) nicht mehr vorgesehen sind. Gemeinschaft und Gesellschaft komme aber nicht getrennt vor. Bezogen auf den Familienrat bedeute „Gemeinschaft“, Familiengruppen zu stärken und zu stabilisieren, deren emotionale Betroffenheit als Ressource zu nutzen und viele Personen aus dem sozialen Umfeld bei der Problemlösung einzubeziehen. Der Zusammenhang zu „Gesellschaft“ ergebe sich daraus, dass durch einen Familienrat (auch für andere) sichtbare positive Veränderungen möglich sind, Probleme neutral (moderiert durch eine Fachkraft) verhandelt und dabei individuelle Ansprüche (z.B. Kinderrechte) berücksichtigt werden können. Hier sprach Prof. Früchtel auch von „Problemvergemeinschaftung“. Dies bedeute: Familien sind nicht allein, erhalten Hilfe, das Problem wird zum „Eigentum“ der Gesellschaft und daraus könne für alle ein sozialer Mehrwert entstehen. Interessant sei allerdings, dass Familien sich in der heutigen Zeit nicht mehr einfach so versammeln, außer zu wichtigen familiären Anlässen (wie z.B. eine Hochzeit). Es brauche einen stärkeren Anschub als früher, damit es dazu kommt. Einen „Schubsfaktor“, um Selbstwirksamkeitserfahrungen für Familien zu ermöglichen. Dabei lohne es sich oft, von der großen „(Jugend)Hilfeautobahn“ abzubiegen auf kleine Nebenstraßen und Trampelpfade, die die Familien selbst wählen. Dann fühle sich Familienrat an wie soziale Sozialarbeit.

Eine Methode mit Potenzial: S I T.
Elternarbeit mit dem Ansatz der systemischen Interaktionstherapie

Michael Biene, Geschäftsführer, Institut SIT, Bern, Schweiz, stellte ein von ihm entwickeltes Modell zur Aktivierung von Systemkräften und zum Aufbau von Selbsthilferessourcen in der Arbeit mit Familien vor und zeigte Möglichkeiten zur Umsetzung anhand von Fallbeispielen auf. Diese Methode basiert auf einem lösungsorientierten Ansatz, bei dem es darauf ankomme, sich die Architektur eines (Hilfe)Prozesses und hier insbesondere die erfolgreichen Verläufe anzuschauen. Bei der Entwicklung des SIT-Ansatzes wurde ein Faktor, den die Fachkräfte lange als hinderlich (für den Hilfeprozess) angesehen haben, als ganz wesentlich für den Erfolg des Hilfeprozesses identifiziert: die Eltern. Eltern spielen eine besondere Rolle für erfolgreiche Hilfeverläufe. So wurde im Forschungsprojekt „Triangel“ der Auftrag formuliert, Arbeitsformen zu entwickeln, die es Eltern bei einer stationären Unterbringung ihrer Kinder ermöglichen, aktiv im Hilfeprozess mitzuarbeiten. Dies führte im Forschungsverlauf zur Einrichtung einer mitarbeiterfreien Zone, einem separaten Raum im Heim, allein für die Eltern. Die Fachkräfte merkten, dass „die Kinder“ in bestimmten Situationen viel stärker auf den „Zustand ihrer Eltern“ reagierten, als auf die „Pädagogik“. Dies führte schließlich dazu, dass die Fachkräfte sich fragten: Liegt es vielleicht auch an uns, dass keine Änderung (im Verhalten der Kinder) eintritt und nicht am Kind? Verbale Erziehungsberatung und therapeutische Aktivitäten führten nicht zum Ziel, aber dafür wurde das Phänomen der Elternpräsenz neu entdeckt: Egal, was Eltern sagen, Kinder reagieren auf deren Zustand. Deshalb wurden misslingende Alltagssituationen zwischen Kindern und Eltern in den Heimalltag hineingeholt. Eine Erkenntnis dabei war: Wenn man Probleme von der Familie „wegnimmt“, verlernt die Familie Probleme selbst zu lösen. Wenn dies der Fall war, dann fühlen sich Eltern von der Vorstellung überfordert, dass sie ihrem Kind besser helfen können als Fachkräfte. Hilfreich und motivierend sei hier gewesen, wenn andere Eltern ihre Erfahrungen in ähnlichen Situationen weitergeben, weil Familien sehr davon profitieren, ihre Probleme selber zu lösen.

Stärkung der Zivilgesellschaft = höhere Eigenverantwortung?

Über das „Neue Verhältnis von Bürger/innen und Staat und dessen Auswirkungen auf die sozialen Institutionen und „unser Tun“ sprach Prof. em. Dr. Heiner Keupp aus München. Er sagte, in Empowermentprozessen sollen Stärken von Menschen entdeckt, entwickelt und Möglichkeiten gefördert werden, Kontrolle über das eigene Leben zu gewinnen. Wenn man Empowerment ernst nehme, gehe es darum, von einer Defizit- zu einer Ressourcen- und Kompetenzperspektive zu kommen, um Selbstorganisation statt Expert/innenlösungen zu ermöglichen. Es gehe darum, „Demoralisierung“ zu überwinden, Selbstwirksamkeit zu erfahren und Ressourcen durch gemeinschaftliches Handeln zu vermehren (Netzwerkförderung). Dies bedeute: Nicht professionelle Lösungen, sondern gelingende Selbstlösungen stehen im Vordergrund. Dabei sei zu beachten, dass die Klientel der Kinder- und Jugendhilfe nicht nur Kinder in Not sind, sondern ebenso Bürger/innen mit Rechten. Man müsse deshalb die alte Bestands- und Beharrungslogik auf den Prüfstand stellen. Historisch gesehen sei Professionalität an die Stelle wertgebundenen Laienhandelns getreten. Wohlfahrtsverbände seien Marktanbieter geworden, was zu einer Verbetriebswirtschaftlichung sozialer Arbeit führe. Selbsthilfe könne in diesem Kontext als Bedrohung von Professionellen empfunden werden. Aktuell sei jedoch eine Rückkehr zum Ehrenamt zu erkennen, zum Teil auch aus Verzweiflung oder Mangel an Ressourcen. Das „alte“ Ehrenamt könne aber nicht reanimiert werden, an dessen Stelle sei eine neue Form des bürgerschaftlichen Engagements getreten. Verwirklichungschancen für Heranwachsende in der Gesellschaft seien gegeben, wenn u.a. folgende Grundvoraussetzungen gegeben seien: (Ur-)Vertrauen als Basis für Selbstvertrauen, die Fähigkeit zur persönlichen Grenzziehung, ein reflektierter Umgang mit Zeitressourcen, „einbettende Kulturen“, eine materielle Basissicherung, die Erfahrung von Zugehörigkeit und Anerkennung, eine Beteiligung am alltäglichen interkulturellen Diskurs sowie der Erwerb zivilgesellschaftlicher Basiskompetenzen. Dies klingt sehr theoretisch. Prof. Keupp sagte aber auch den Satz: „Kohärenz ist das Gefühl, dass es Zusammenhang und Sinn im Leben gibt, dass das Leben nicht einem unbeeinflussbaren Schicksal oder Zufallsgenerator unterworfen ist.“ Die Übernahme dieser geistigen Haltung zusammen mit „Partizipation“ ist ein Weg, Familien im Umgang mit ihren Problemen und in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken und die Richtung (wohin die Reise geht) mitzubestimmen. Zu zeigen, wie DAS mit Hilfe der Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe gelingen kann, darauf kam es uns bei dieser Tagung an. Autorin
Kerstin Landua
Leiterin der Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe
im Deutschen Institut für Urbanistik, Berlin
Kontakt: landua@difu.de