Ehrenamtler für ambulante Kinder- und Jugendhospizarbeit gesucht

Auf sinkende Bereitschaft für langfristiges Engagement in der ehrenamtlichen Kinderhospizarbeit, die Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen unterstützen, macht der Deutsche Kinderhospizverein (DKHV) aufmerksam. 

Mehr als 900 Ehrenamtliche begleiten derzeit in über 20 ambulanten Kinder- und Jugendhospizdiensten des DKHV  bundesweit Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen und ihre Familien ab dem Zeitpunkt der Diagnose. Im Leben, im Sterben und darüber hinaus.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hören zu, gehen mit den Kindern spazieren und spielen mit ihnen. Sie sind Gesprächspartner für Eltern, Geschwister und die Kinder. Krankheit, Trauer, Tod und Abschied sowie der Alltag mit einem erkrankten Kind haben so einen Ort.

Eltern dringend auf Ehrenamtler angewiesen

„Wir haben die Sorge, dass immer weniger Menschen bereit sind, ein Ehrenamt auszuüben. So fällt es schwerer, ausreichend neue Ehrenamtliche für die Arbeit zu gewinnen und teilweise müssen die Familien auf ehrenamtliche Kinderhospizmitarbeiter warten", sagt Martin Gierse. Der Verein suche desahlb dringend Menschen mitten aus der Gesellschaft, die bereit sind sich langfristig zu engagieren. Vorqualifikationen brauche es dafür nicht, so Martin Gierse.


Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Kinder- und Jugendhospizverein vom 4. Dezember 2017