Inklusionslandkarte zeigt jetzt Sportangebote für Menschen mit und ohne Behinderung

Interessentinnen und Interessenten an inklusiven Sportangeboten können nun die Inklusionslandkarte nutzen, um im Internet Vereine, Kurse und Veranstaltungen zu finden.

Unter www.inklusionslandkarte.de erschienen bisher bereits Institutionen, Organisationen und Projekte, die sich mit dem Thema Inklusion beschäftigen und sich auf den Weg gemacht haben, inklusiv zu werden. Zusätzlich können sich Fachleute eintragen, die als Referenten oder Ansprechpartner für Inklusion zur Verfügung stehen. Die Inklusionslandkarte soll Interessenten dabei helfen, durch die Verlinkungen schneller an ihr Ziel zu kommen und die für sie passenden inklusiven Angebote (Sportvereine, Fitnessstudios, Freizeitanbieter) leichter zu finden. Eine interaktive, professionell gestaltete Informations- und Kommunikationsplattform zum Thema Sport im Internet für Menschen mit und ohne Behinderungen stellt in der heutigen Medienlandschaft eine sinnvolle Maßnahme dar. Die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Verena Bentele, lobte die Erweiterung des Angebots: Sie motiverte dazu, weiterhin Sportangebote einzustellen. Wichtig ist ihr der Leitgedanke: "Inklusion bewegt, und gemeinsam bewegen wir uns inklusiv."

Als Partner bei der Erweiterung der Landkarte konnten der DJK-Sportverband gewonnen werden, außerdem die Organisation Special Olympics Deutschland (SOD), der Deutsche Rollstuhl-Sportverband (DRS), die DFB-Stiftung Sepp Herberger, der Landessportbund Thüringen (LSB Thüringen) und das Projekt Indus des Kreissportbunds Emsland. Sie vertreten einen nicht unerheblichen Teil der deutschen Sportvereine und -verbände.

Anbieterinnen und Anbieter können sich über einen einfachen Prozess registrieren, um dann ihre Sportangebote in die Inklusionslandkarte einzutragen. Nutzer können in der Inklusionslandkarte gezielt auch nach Sportangeboten recherchieren. Neben einer geographischen (Umkreis-) Suche gibt es auch eine Recherche nach Themen und Stichwörtern. Das Angebot steht auch für Smartphones und für Desktop-Bildschirme zur Verfügung.

 


Quelle: Presseinformation der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung vom 5. September 2017