Frau und Mann halten sich lachend bei der Hand und drehen sich
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Lebenswerte Zukunft im Alter - die weltweite Herausforderung für Poltitik und Zivilgesellschaft

Inhalt
  1. Das schwierige Feld der politischen Teilhabe
  2. International voneinander lernen
  3. Ein Auskommen im Alter sichern
  4. Gesellschaftliche Trendwende für Ältere – Aber wie?
  5. Partizipation: eine Haltung und viele Schritte
  6. Sozial.de im Gespräch
  7. BAGSO-Positionen in aktuellen Diskussionen

Eine Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) schärfte den Blick für neue Dynamiken in der internationalen Altenpolitik. In diesem Jahr überprüfen die 56 Mitgliedsstaaten der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (UNECE), wie sie den Zweiten UN-Weltaltenplan (2002, Madrid) bisher umgesetzt haben. Im September soll es dazu eine neue Erklärung der Ministerkonferenz geben. Auch auf europäischer und interkontinentaler Ebene finden demnächst wichtige seniorenpolitische Ereignisse statt. Grund genug, darüber zu diskutieren: Was beschäftigt ältere Menschen mit Blick auf ihre Zukunft? Wo und wie engagieren sich Politik und Zivilgesellschaft?

Der Alte zieht sich in der Regel gern zurück. So erinnert in ihren Begrüßungsworten Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Lehr, stellvertretende BAGSO-Vorsitzende, an das gesellschaftliche Altersbild, das auch hierzulande noch vor wenigen Jahrzehnten vorherrschte. Damals sprach man auch noch vom Lebensabend. Heute gerät das gesunde und aktive Altern ins Zentrum der Aufmerksamkeit von Politik und Engagement der Zivilgesellschaft, national und auch global. Der demografische Wandel und Zuwanderungen zwingen zur Auseinandersetzung, wie Alter und altersfreundliche Gesellschaft gelingen kann. Nicht nur in Deutschland. Verdoppelt sich laut Schätzungen von UN-Experten im Vergleich zu 2015 bis 2050 die Zahl der über 60-Jährigen in Europa, soll sie sich in Asien in der gleichen Zeit sogar verdreifachen. Hinzu kommen große Herausforderungen, die sich durch Flüchtlingsströme, HIV/Aids, Kriege und Hungerkatastrophen in weiten Teilen der Erde für die existenzielle Absicherung alter Menschen ergeben.

Eine Standortbestimmung in Deutschland zu den internationalen Herausforderungen hat für BAGSO-Geschäftsführer Dr. Guido Klumpp, immer zwei Blickrichtungen: „Angesichts der oftmals fundamentalen Sorgen, die ältere Menschen in Entwicklungsländern haben, sollten wir unterscheiden zwischen dem, was wir uns national erhoffen, und dem, was wir international einbringen möchten.“

Bereits in ihrer Stellungnahme zum Nationalen Bericht der Bundesregierung zur Umsetzung des Zweiten UN-Weltaltenplans und der regionalen Implementierungsstrategie der UNECE wies die BAGSO auf die besonderen Herausforderungen hin, die sich in Entwicklungsländern stellen. Neben klassischen entwicklungspolitischen Maßnahmen hält die BAGSO dabei die Diskussion über die Notwendigkeit eines spezifischen internationalen Instruments zur Stärkung der Rechte älterer Menschen für bedeutsam.

Die Diskussion darum wird in der auf UN-Ebene 2010 eingerichteten (Open ended) Arbeitsgruppe Altern (Open Ended Working Group on Ageing (OEWGA) geführt. Aus Sicht der Bundesregierung war dazu Ende 2016 der Durchbruch für eine inhaltliche Debatte gelungen. Die Leiterin des Referates „Internationale Altenpolitik/Inklusion“imBundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ministerialrätin Barbara Wurster, begrüßte auf der BAGSO-Veranstaltung, dass diese inhaltliche Debatte ergebnisoffen in der Frage geführt wird, welche rechtsbindende Instrumente es braucht, um die Menschenrechte Älterer zu stärken. Sie warb um Zusammenarbeit mit den Organisationen der Zivilgesellschaft für die Bewältigung der Herausforderungen einer älter werdenden Welt, insbesondere bei der dynamischen Entwicklung aktueller internationaler Altenpolitik.

Das schwierige Feld der politischen Teilhabe

Das jedoch gestaltet sich nicht immer so einfach, wie in Deutschland. Dort gibt es europaweit das einzige Seniorenministerium auf nationaler Ebene. Dort gibt es die BAGSO, als Zusammenschluss von derzeit 113 deutschen Seniorenorganisationen, die einen beratenden Status auch bei der UN wahrnehmen kann. Und eine intensive Zusammenarbeit der Regierung mit den Organisationen der Zivilgesellschaft, wie die BAGSO auch aus Anlass des Nationalen Berichtes zum Zweiten UN-Weltaltenplans in Deutschland lobend hervorhob, ist anderswo auch nicht selbstverständlich.

Über die Wichtigkeit, aber auch Schwierigkeiten, alle 56 nationalen Stimmen im Rahmen der Vorbereitung für das NGO Forum, das am Tag vor dem UNECE-Ministertreffen stattfindet, einzubeziehen, berichtete Gertraud Dayé, Vorsitzende NGO Committee on Ageing, Wien. Während Staaten wie Deutschland, die USA oder Spanien starke Seniorenorganisationen hätten, sei es in anderen, ärmeren und kleineren Ländern schwierig, Personen zu finden, die die ältere Bevölkerung des Landes gut repräsentieren und deren Anliegen vorbringen können, so Daye. Derzeit würden alle Anstrengungen für eine NGO-Erklärung unternommen, um zum Beispiel auch jene von Seniorenorganisationen bzw. Vertreter älterer Menschen in den östlichen UNECE Ländern, zu erreichen.                    

Über Vielseitigkeit, aber auch notwendige Unermüdlichkeit von persönlichem Engagement auf internationalem Parkett sprachen die BAGSO-Vorstandsmitglieder Dr. Renate Heinisch und Dr. Heidrun Mollenkopf, die sich beide seit langem dafür einsetzen, Themen, Sichtweisen und Potenziale älterer Menschen in der internationalen Politik zu verankern. Während Hanisch als einzige Vertreterin der Interessen älterer Menschen im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) der EU vertritt, bringt Mollenkopf, als Vertreterin der Zivilgesellschaft bei den Sitzungen der OEWGA die Bedürfnislagen und Forderungen der Älteren ein.

Eine beispielhafte Entwicklung europäischer Vernetzung und Vertretung von thematischen Interessen  zeichnete Dr. Hanneli Döhner, ehemalige Vizepräsidentin des europäischen Netzwerkes von Organisationen pflegender Angehöriger und relevanter Forschungseinrichtungen (Eurocarers). Vor zehn Jahren gründete sich Eurocarers, um das Bewusstsein über die Situation Pflegender länderübergreifend in Europa zu verändern. Die internationale Organisation initiierte später  die European Parlament Interest Group on Carers (IG), die sich als Diskussionsforum für europäische politische Entwicklungen mit Auswirkungen auf pflegende Angehörige versteht und politische Maßnahmen in Europa initiiert.

International voneinander lernen

Am Beispiel der Pflege habe sich ihr in der internationalen Arbeit auch eindrucksvoll gezeigt, so Döhner, wie viel man auch in Deutschland von anderen Ländern, so zum Beispiel Großbritannien, lernen kann.

Auch Dr. Willi Knecht, berichtete aus eigenen Erfahrungen in der Eine-Welt-Arbeit im Dritten Lebensalter (EWA3) / Misereor, wie wichtig es sei, nicht auf das Trennende, sondern auf das Verbindende zu achten. Gemeinsam könne es gelingen, an neuen Lebensformen und -stilen auf einer Welt mit „planetarischen Grenzen“ zu arbeiten. Insbesondere indigene Lebenstraditionen hätten einen reichen Schatz an Wissen, beispielsweise darüber, wie man in Gemeinschaft lebt und mit Menschen im Alter oder mit behinderten Menschen, so Knecht.

Ein Auskommen im Alter sichern

Er kritisierte, dass ältere Menschen derzeit nicht im Fokus entwicklungspolitischer Zusammenarbeit ständen, dabei würden in Entwicklungsländern immer häufiger  Familientraditionen zerbrechen, zum Beispiel vor dem Hintergrund der Landflucht und Orientierung an westlichem Lebensstilen. Ein Großteil älter werdender Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern habe keinerlei Aussicht auf Alterssicherung, so Knecht.

Wie sich Lebensqualität selbst mit einer kleinen Rentenbeträgen mit flankierender Unterstützung wirksam erhöhen lässt, zeigt das Projekt kwa wazee, das Kerstin Zippel, Referentin für Humanitäre Hilfe, HelpAge Deutschland, vorstellte. Kwa Wazee zeichne sich auch durch seine Forschungsarbeit aus im Rahmen derer bereits einige Studien und Evaluationen durchgeführt wurden, informierte Zippel.

Janusz Marszalek, Präsident der Polnische Senioren-Union, berichtete von den Hoffnungen der Polen, die sich mit dem Aufbau eines ersten vorbildlichen freundschaftlichen Wohnprojekts für Seniorinnen und Senioren mit niedrigem Einkommen nach Rotterdamer Vorbild verbinden.

Gesellschaftliche Trendwende für Ältere – Aber wie?

Jenseits positiv wirkender Projekte bleibt die Frage, wie man auch gesellschaftlich eine Trendwende von fürsorglicher Versorgung hin zur Ermöglichung der aktiven Wahrnehmung eigener Rechte schaffen kann. Das BMFSFJ erklärt laut Wurster in diesem Sinne die Stärkung der Menschenrechte von älteren Menschen zum Ziel ihrer nationalen und globalen Politik. In ihrem Nationalen Bericht zur Umsetzung des Zweiten UN-Altenplans verweist sie auf ihr Gesamtziel: Selbstbestimmung, Teilhabe und soziale Alterssicherung aller in Deutschland lebenden Menschen, auch im hohen Alter.

Zur aktuellen Diskriminierungssituation Älterer in Deutschland berichtete Rainer Stocker aus der Arbeit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. So würden im Arbeitsleben Diskriminierungsfälle aufgrund höheren Alters überdurchschnittlich häufig gemeldet: insbesondere bei der Vergabe von Stellen, bei der Bezahlung oder auch in der Bewertung von Arbeitsleistungen. Auf Rechtsseite habe unter anderem das Versicherungsrecht eine Reihe von Ausnahmetatbeständen aufgrund des Alters, so Stocker. Da Zweifel an der Nachvollziehbarkeit von Gründen bestehen, sprach man sich in der Evaluierung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes bereits 2016 für die Einschränkung solcher Ausnahmetatbestände aus.

Prof. Dr. Dr. h.c. Gisela Zenz, Interdisziplinäre Alternswissenschaft, Goethe-Universität Frankfurt am Main, machte darauf aufmerksam, dass Prävention von Gewalt in der häuslichen Pflege in der Öffentlichkeit ein Tabuthema sei, obwohl 70 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause gepflegt werden, dabei die Hälfte von ihnen ohne jegliche professionelle Hilfe. Häufig entstehe problematisches Verhalten gegenüber Gepflegten durch Überforderung. Auch die WHO habe nach Informationen von Zenz bereits mehrfach die Problematik thematisiert und sich mit Appellen an die Regierungen gewandt. Erste Untersuchungen zu Risiken lägen vor. Derzeit gäbe es jedoch keinerlei gesetzlichen Grundlagen, keine Verfahren und keine Ansprechpartner für Hilfe im Zusammenhang mit einem solchen problematischem Verhalten in der häuslichen Pflege: weder in der Prävention, noch bei hilfeorientierten Maßnahmen.

Neben dem persönlichen Schutzbedarf müsse auch das Selbstbestimmungsrecht Älterer berücksichtigt werden, so Zenz. ImAuftrag des Bundesbeauftragten für Patienten und Pflege werde am Frankfurter Forum für interdisziplinäre Alternsforschung der Goethe-Universität (FFIA) ein Projekt zur Entwicklung entsprechender Empfehlungen realisiert.

Partizipation: eine Haltung und viele Schritte

Um die Herausforderungen der älter werdenden Gesellschaft gemeinsam zu meistern. plädierte Barbara Eifert, wissenschaftliche Beraterin der Landesseniorenvertretung NRW am Institut für Gerontologie an der TU Dortmund in fünf Thesen für den Weg der „echten Partizipation“, Entscheidend dafür sei die Haltung, auf die man sich immer wieder besinnen müsse. Echte Partizipation sei spannungs- und folgenreich und brauche beteiligungswillige Menschen und Strukturen für Ermöglichung von Beteiligungsengagement. Echte Partizipation schaffe  Zugang zu älteren Menschen, biete neue Rollen und wirke unabhängig vom Alter inklusiv.

Die Leiterin der BAGSO-Geschäftsstelle Internationale Altenpolitik, Silke Leicht, zog eine erste positive Bilanz der Impulstagung. Sie sei Auftakt für einen umfassenden Austausch zu den Anforderungen und Möglichkeiten internationaler Altenpolitik. Strukturen und Prozesse der internationalen Altenpolitik sollen durch die Arbeit der Projektgeschäftstelle für Akteurinnen und Akteure ebenso durchschaubarer und nutzbar werden, wie die Strukturen und Prozesse des zivilgesellschaftlichen Engagements für nationale und globale Altenpolitik. Übersetzungshilfen, Workshops und Netzwerkarbeit stehen auf ihrer Agenda.

Sozial.de im Gespräch

Sozial. de fragte bei der Soziologin nach, was sich aus den aktuellen Diskussionen auf internationaler Ebene für die BAGSO an inhaltlichen Schwerpunkten ergibt:

Frau Leicht, in Deutschland sind die UN-Kinderrechtskonvention und die UN-Behindertenkonvention zu wichtigen Instrumenten der Stärkung von Menschenrechten für diese Gruppen geworden. Würde eine UN-Konvention für die Rechte Älterer nicht ebenso die Dinge  beschleunigen? National wie  international?

Silke Leicht: Durch ihre Mitwirkung in diversen internationalen Gremien ist die BAGSO über die Jahre in die Diskussionen um eine neue UN-Menschenrechtskonvention beteiligt gewesen. Die BAGSO hält die Diskussion über die Notwendigkeit eines spezifischen internationalen Instrumentes zur Stärkung der Rechte älterer Menschen für bedeutsam. Sie begrüßt die neue Dynamik, die im Zuge der Diskussion einer UN-Menschenrechtskonvention entstanden ist. Es geht derzeit nicht mehr um ein pauschales Befürworten oder Ablehnen einer neuen UN-Menschenrechtskonvention. Vielmehr wird seit Dezember 2016 ergebnisoffen und themenorientiert über die Stärkung der Menschenrechte Älterer diskutiert. Die Hausaufgabe, die alle beteiligten Länder vor sich haben, ist, genau zu überprüfen, in welchen Bereichen die rechtliche Sicherung älterer Menschen bereits erreicht wurde und in welchen noch nicht. Auf Ebene der OEWGA wird zunächst mit den Themen Altersdiskriminierung, Gewalt und Vernachlässigung sowie Partizipation und Teilhabe begonnen.

Gibt es darüber Konsens unter den über 100 Mitgliedsorganisationen der BAGSO?

Leicht: Bei den BAGSO-Mitgliedsorganisationen gibt es einen Konsens darüber, dass eine ergebnisoffene Debatte prinzipiell zu begrüßen ist, da hierdurch neue Möglichkeiten entstehen und die inhaltliche Debatte wieder weitergeführt werden kann. Einige Mitgliedsorganisationen fordern dezidiert eine Menschenrechtskonvention für Ältere unter Bezugnahme der UN-Behindertenrechtskonvention.

Als BAGSO weisen wir auch auf die besonderen Herausforderungen hin, die sich in Entwicklungsländern stellen. Artikel 7 des Zweiten Weltaltenplans ruft die Staaten dazu auf, Fragen des Alterns auf ihre entwicklungspolitische Agenda zu setzen. Die BAGSO erinnert an diese Verpflichtung, Entwicklungsländer bei der Verbesserung der Lebensbedingungen älterer Menschen zu unterstützen. Dabei ist dies keine Einbahnstraße im Sinne veralteter Entwicklungspolitik, sondern vielmehr stellen wir uns bei der BAGSO die Fragen: Von welchen Prozessen könnten Entwicklungs- und Schwellenländer profitieren, wo können wir voneinander lernen, wo kann es gemeinsame Forderungen zum Wohle Älterer in aller Welt geben?

Was ist aus Ihrer Sicht dringend in der Altenhilfe zu tun, damit die Bedürfnisse älterer Menschen besser berücksichtigt werden?

Leicht: Zur Sicherung der Lebensqualität nehmen die Kommunen eine besondere Rolle ein. Der Siebte Altenbericht der Bundesregierung gibt wichtige Hinweise darauf, wie die Altenhilfestrukturen verbessert werden können. Die BAGSO setzt sich dafür ein, die seit längerem bestehenden Forderungen zu prüfen, die Altenhilfe zu einer kommunalen Pflichtaufgabe zu machen und ein kommunales Basisbudget für die gemeinwesenorientierte Seniorenarbeit zu machen (vgl. Stellungnahme der BAGSO zum Siebten Altenbericht der Bundesregierung, November 2016). Die BAGSO unterstützt auch die Empfehlung der Kommission, die Mitwirkung der Kommunen an der Fortschreibung und Weiterentwicklung der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgungsstrukturen gesetzlich zu sichern. So könnten diese zu wohnort- und patientennahen Angeboten beitragen. Insgesamt sollte die Altenhilfe stärker in internationalen Organisationen und in der Entwicklungszusammenarbeit verankert werden.

Vielen Dank! Die Fragen stellte Ines Nowack, Chefredaktion Sozial.de

Umfangreiche Dokumentation der BAGSO-Tagung unter www.bagso.de/aktuelle-projekte/internationale-altenpolitik/veranstaltungen.html

BAGSO-Positionen in aktuellen Diskussionen

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