Karriere im Nonprofit-Sektor? Arbeitsbedingungen und Aufstiegschancen von Frauen erforscht
Es war höchste Zeit, den Nonprofit-Sektor in den puncto Geschlechtergerechtigkeit selbst in den Blick zu nehmen, sagen die Köpfe des zweijährigen Forschungsprojektes, Prof. Dr. Annette Zimmer, Professorin für Vergleichende Politikwissenschaft und Sozialpolitik am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster, Dr. sc.Eckhard Priller, wissenschaftlicher Co-Direktor am Maeceneta-Institut für Philanthrophie und Zivilgesellschaft in Berlin und Franziska Paul, Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der WWU bis Mai 2017.
Unter der provokanten Fragestellung „Frauen in der Abseitsfalle?" wurden vom Forscherteam Nonprofi-Organisationen unter Berücksichtigung ihrer Besonderheiten als Arbeitgeber näher betrachtet und im Hinblick auf Arbeitsbedingungen und vor allem Karrierechancen für Frauen untersucht. Gleichzeitig sollte geklärt werden, warum sich die starke Repräsentanz von Frauen im operativen Bereich nicht auf der oberen Leitungs- und Führungsebene der Organisationen widerspiegelt, heißt es. Zusammengefasst leigen die Arbeitsergebnisse jetzt in der Broschüre „Karriere im Nonprofit-Sektor? Arbeitsbedingungen und Aufstiegschancen von Frauen" vor. Das Forscherteam gibt darin auch Handlungsempfehlungen zur Verbesserung, sowohl für Verbände und Dachorganisationen des Sektors, als auch für die Politik sowie für die Beschäftigten, also die männlichen und weiblichen Professionellen in Non-profit-Organisationen.
Das Forschungsprojekt wurde vom Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt. Die Broschüre kann auf den Seiten des Zentrums für Europäische Geschlechterstudien an der WWU heruntergeladen werden. Dort finden Sie auch eine Kurzfassung.
www.uni-muenster.de/ZEUGS/zeugsaktiv/2017.html
Quelle: http://www.uni-muenster.de/ZEUGS/zeugsaktiv/2017.html