Netzwerk "Sozialer Zusammenhalt in digitaler Lebenswelt" gegründet

Digitalisierung menschlich und sozial mitgestalten will ein neues gesellschaftliches Netzwerk, das sich vor kurzem in Stuttgart gegründet hat. Zu den Gründungsmitgliedern de Netzwerkes "Sozialer Zusammenhalt in digitaler Lebenswelt" gehören die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA), das Forum Soziale Technikgestaltung, der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA) der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, der Deutsche Gewerkschaftsbund (Bezirk Baden-Württemberg), die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg, die Gewerkschaft ver.di Baden-Württemberg, der Lehrstuhl für Soziologie Universität Hohenheim, das Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg/Friedrich Ebert Stiftung, die Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative/Kommunale Koordinierung und die Heinrich-Böll-Stiftung.

Das Netzwerk will Gesprächspartner für Politik, Wirtschaft, Forschung und Technik sein, um gesellschaftliche Anforderungen in den Umbau gesellschaftlicher Umgangsformen zum frühestmöglichen Zeitpunkt einfließen zu lassen. Für die Initiatorinnen und Initiatoren stehen die sich wandelnden Lebensbedingungen der Menschen jenseits des betrieblichen Alltages im Vordergrund. Leitmotive des gemeinsamen Wirkens sind nach eigenen Aussagen: Technik soll dem Menschen dienen und nicht umgekehrt. Digitalisierung soll den sozialen Zusammenhalt stärken und ihn nicht verringern. Der fortschreitenden Prozess der Digitalisierung soll zu einem stärker gesellschaftlichen und gesellschaftspolitischen Thema werden. Nach Ansicht der initiiierenden Organisationen soll digitale Transformation sozialpolitisch und zivilgesellschaftlich angepasst und demokratisiert werden. Mitglied im Netzwerk können juristische und natürliche Personen, die sich einbringen möchten.


Quelle: Presseinformation der Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA) vom 14. Juli 2017