Niedersachsen fördert digitale Bildungsangebote an Hochschulen
Um den Hochschulzugang für Berufstätige mit und ohne Abitur zu erleichtern, stellt das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit der Ausschreibung „Digitalisierung als Beitrag zur Öffnung von Hochschulen" in diesem Jahr rund 3,5 Million Euro für digitale Bildungs- und Weiterbildungsangebote zur Verfügung. Dafür investiert das Wissenschaftsministerium neben Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds zusätzlich rund 800.000 Euro aus dem eigenen Haushalt.
„Digitale Bildungsangebote im Bereich der akademischen Weiterbildung erleichtern insbesondere Berufstätigen den Zugang zur Hochschule. Damit werden flexiblere Unterrichtsformate ermöglicht und ein wichtiger Beitrag zur dauerhaften Öffnung der Hochschulen geleistet. Die Durchlässigkeit zwischen Hochschule und Beruf wird so noch weiter gestärkt", sagt Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur.
Erleichterte Übergange zum Beruf bei Studienabbruch
Das Programm fördert zum einen Projekte, mit denen digitale Kompetenzen vertieft werden. Zum anderen werden Bildungs- und Weiterbildungsangebote unterstützt, die mit Hilfe digitaler Technologien innovative und flexible Lehrkonzepte entwickeln, um Berufstätigen den Zugang zur akademischen Weiterbildung zu ermöglichen. Neben der Förderung für digitalisierte Maßnahmen zur Beratung, Wissensvermittlung und Informationsverarbeitung werden auch Projekte gefördert, die Studienabbrecherinnen und -abbrechern den Übergang von der Hochschule in den Beruf erleichtern.
Anträge zur Förderung von Projekten im Rahmen der ESF-Richtlinie „Öffnung von Hochschulen" können bis zum 30. September 2017 bei der NBank gestellt werden.
Mehr Informationen unter www.mwk.niedersachsen.de/startseite/digitalisierung/digitalisierung-in-wissenschaft-und-kultur--149961.html