Lücken und Lösungswege psychischer Gesundheitsstärkung für gewaltbetroffene Frauen

Häusliche Gewalt hat gravierende gesundheitliche Auswirkungen für die Betroffenen. Unbestritten ist zugleich, dass ein dramatischer Mangel an Angeboten zum Erhalt und zur Verbesserung der psychischen Gesundheit gewaltbetroffener Frauen und ihrer Kinder besteht. Konzepte und Maßnahmen zur Verbesserung wurden auf einem Fachgespräch, zu dem der Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft 2017 eingeladen hatte, vorgestellt. Jetzt wurden sie in der Dokumentation veröffentlicht und mit weiteren hilfreichen Informationen ergänzt. 

Das Fachgespräch „Konzepte und Maßnahmen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit gewaltbetroffener Frauen und ihrer Kinder" fand in Kooperation mit der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF), Cocon Frauenverein Berlin, Evangelischer Fachverband für Frauengesundheit, Frauenhauskoordinierung, GESINE Netzwerk Gesundheit.EN und S.I.G.N.A.L. – Intervention im Gesundheitsbereich gegen häusliche und sexualisierte Gewalt statt. Es hatte politische und fachliche Entscheidungsträgerinnen und -träger mit Fachleuten aus den relevanten Versorgungsbereichen zusammengebracht. Gemeinsam wurden Lücken und Lösungswege aufgezeigt und Finanzierungsmöglichkeiten diskutiert.

In der von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit geförderten Broschüre sind die Beiträge und Arbeitsergebnisse dokumentiert und darüber hinaus Links zu Leitfäden für den Gesundheitsbereich, zu Modellprojekten sowie zu Interviews zum Thema Gewaltprävention und Versorgung von Gewaltbetroffenen zu finden.

Mehr Informationen unter www.akf-info.de/portal/2017/11/23/pressemeldung-gewalt-macht-krank-psychische-gesundheit-gewaltbetroffener-frauen-und-ihrer-kinder-foerdern/


Quelle: Presseinformation des Arbeitskreises Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft