VPK startet Kampagne zur Stärkung der Hilfen zur Erziehung

Unter dem Motto „Wir behüten Kinder" hat der Bundesverband privater Träger der freien Kinder-, Jugend- und Sozialhilfe (VPK) eine Kampagne zur Stärkung der Erziehungshilfen begonnen. Mit der Aktion möchte der VPK Politik, Fachöffentlichkeit sowie Verantwortliche der freien und öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe motivieren, sich den Hut für eine gut durchdachte Reform der Kinder- und Jugendhilfe aufzusetzen.

„Hilfen zur Erziehung müssen auch weiterhin engagiert und erfolgreich umgesetzt werden können. Hierfür unverzichtbar sind eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Qualität, die Sicherstellung individueller Hilfeleistungen sowie nicht zuletzt der Schutz von Kindern, Jugendlichen und Familien", so Martin Adam, Präsident des VPK-Bundesverbandes.

Bei bundesweit geplanten Besuchen in den Einrichtungen sollen lokale Abgeordnete Einblicke in die Arbeit der Kinder- und Jugendhilfe erhalten und darüber informiert werden, vor welchen Herausforderungen die Träger bei ihrer Arbeit täglich stehen. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der aktuell sehr kontrovers geführten Debatte rund um eine Reform des SGB VIII. Die Kandidatinnen und Kandidaten sollen bei ihren Besuchen in den Einrichtungen überzeugt werden, sich für die Anliegen des VPK „den Hut aufzusetzen".

Fotoaktion „Setzen Sie sich den Hut auf!"

Die Kampagne wird durch eine Fotoaktion zum Leitmotiv „Für eine Stärkung der Hilfen zur Erziehung. Setzen Sie sich den Hut auf!" begleitet. Unterstützerinnen und Unterstützer können auf der Kampagnen-Website ein eigenes Foto sowie den passenden Hut hochladen und sich so zu den Zielen der Kampagne bekennen.

In seinem Positionspapier zur Kampagne fordert der VPK die Politik und alle, die im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe Verantwortung tragen, auf, sich für eine Stärkung und qualitative Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe einzusetzen.

Das Positionspapier sowie mehr Informationen unter www.wir-behüten-kinder.de 


Quelle: Presseinformation des VPK – Bundesverband privater Träger der freien Kinder-, Jugend- und Sozialhilfe vom 28. März 2017