Allianz für Menschen mit Demenz zieht Zwischenbilanz ihrer Agendaumsetzung

Aus Anlass des Welt-Alzheimertags 2016 stellten Manuela Schwesig, Bundesseniorenministerin, und Hermann Gröhe, Gesundheitsminister, den Zwischenbericht der Allianz für Menschen mit Demenz vor.  Demnach seien bereits in allen vier Handlungsfeldern der Agenda zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht worden. Im Fokus des Berichts stehe das Handlungsfeld III „Unterstützung von Menschen mit Demenz und deren Familien“, das zentrale Maßnahmen der Bundesregierung enthält: zum Beispiel das Modellprogramm der Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz oder die  Pflegestärkungsgesetze. Darüber hinaus beschreibt dieses Kapitel eine Vielzahl von Maßnahmen im Städte- und Wohnungsbau. Den etwa 50 Seiten umfassenden Zwischenbericht hat die Geschäftsstelle der Allianz für Menschen mit Demenz im Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) erstellt. Sie wurde 2011 eingerichtet, um die Arbeit der Arbeitsgruppe und den Monitoringprozess der Agenda zu begleiten Die Umsetzung der Agenda der Allianz für Menschen mit Demenz soll den rund 1,6 Millionen Menschen, die heute in Deutschland an Demenz erkrankt sind sowie den jährlich 300.000 neu erkrankten Menschen spürbare Verbesserungen verschaffen. Sie wurde von der Bundesregierung  nach eigenen Angaben ins Leben gerufen, um eine Isolierung der Kranken und ihrer Angehörigen entgegenzuwirken und ihnen umfassende Hilfe und Unterstützung anbieten zu können. Mit der Agenda werde ein erster Schritt auf dem Weg zu einer Nationalen Demenzstrategie in Deutschland getan, heißt es. Die Umsetzung soll planmäßig im September 2018 enden.  Mehr Informationen und Download des Zwischenberichtes unter www.allianz-fuer-demenz.de

Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit vom 21. September 2016