Interprofessionelles Gesundheitszentrum gegründet

An der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum werden in einer zentralen wissenschaftlichen Einrichtung hochschulische Aufgaben der Lehre und Forschung mit Angeboten zur Gesundheitsversorgung kombiniert. Um dieses Vorhaben kümmert sich das neue Interprofessionelle Gesundheitszentrum (InGe).

Wie die Hochschule Ende Dezember mitteilte, hat das Interprofessionelle Gesundheitszentrum, einen Vorstandsvorsitzenden.  Am 12. Dezember 2017 wurde Prof. Dr. Christian Grüneberg, Leiter des Studiengangs Physiotherapie im Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften der hsg, gewählt. Weiterhin sind im Vorstand Dr. Sandra Bachmann (Professorin im Department für Pflegewissenschaft der hsg), Dr. Wolfgang Deiters (Professor für Gesundheitstechnologien am Department of Community Health) und die wissenschaftliche Mitarbeiterin Silvia Gosewinkel vertreten. Christian Grüneberg wird gemeinsam mit der stellvertretenden Vorsitzenden Sandra Bachmann, den ebenfalls im Vorstand wirkenden Kolleginnen und Kollegen des Zentrums sowie den Mitgliedern des Zentrums die bevorstehenden Aufgaben und Projektideen in den nächsten zwei Jahren entwickeln und begleiten.

Das Interprofessionelle Gesundheitszentrum hat nach eigenen Angaben das Ziel, Angebote zur Gesundheitsversorgung interprofessionell zu konzipieren und gemeinsame Veranstaltungen mit Kooperationspartnern der hsg oder anderen relevanten Akteuren der Gesundheitsversorgung zu planen. So sollen die hochschulischen Aufgaben der Lehre und Forschung mit einer hochwertigen Gesundheitsversorgung und -angeboten für Individuen und Gruppen kombiniert werden. Das Zentrum wird in der Lehre Studierenden ermöglichen, in den Bereichen Beratung, Behandlung oder auch Diagnose praktische Erfahrungen zu sammeln.

Daneben entwickeln, erproben, validieren, und evaluieren Lehrende und Studierende gemeinsam neue Konzepte zur Diagnose, Therapie und der Versorgung. So soll mittelfristig sichergestellt werden, dass die evidenzbasierte Verfahren in Bezug auf ihren Nutzen für die Patient*innen und dessen Implementierung in die umliegende Versorgungslandschaft umgesetzt werden. Aktuelle Forschungsergebnisse werden dann vermutlich einfacher mittels Best-Practice Beispielen in die Versorgungsstrukturen integriert werden können.

Mehr Informationen unter www.gc-bo.de/de/2017/interprofessionelles-gesundheitszentrum-gegruendet/

 


Quelle: Meldung/www. www.gc-bo.de/de/2017/